MotoGP-Kolumne: Marquez ins Ducati-Werksteam

Scott Redding vom totalen BMW-Durchbruch überzeugt

Von Kay Hettich
Scott Redding sieht schon bald alle BMW-Piloten vorne mitfahren

Scott Redding sieht schon bald alle BMW-Piloten vorne mitfahren

Die Meetings auf Phillip Island und Barcelona verliefen für Scott Redding wenig erfolgreich. Dennoch glaubt der Engländer, dass schon bald alle BMW-Piloten in der Superbike-WM auf vorderen Positionen mitfahren werden.

Bisher wird die Superbike-WM 2024 von Ducati dominiert, dafür reicht ein Blick auf die Gesamtwertung. Die seriennahe Weltmeisterschaft wird von Nicolò Bulega vom Aruba.it-Werksteam angeführt, dessen Teamkollege Alvaro Bautista ist Zweiter. Und mit Andrea Iannone (Go Eleven) und Danilo Petrucci (Barni Racing) folgen weitere V4R auf den Rängen 5 und 6. Kein anderer Hersteller hat mehr als drei Motorräder in den Top-10.

Aber der Aufwärtstrend von BMW war bei den ersten beiden Saisonmeetings auf Phillip Island und in Barcelona unübersehbar. ROKiT-Pilot Toprak Razgatlioglu gewann zwei Rennen, holte vier Podestplätze aus sechs Rennen und ist WM-Vierter. Teamkollege Michael van der Mark ist Achter. Der Niederländer betonte bereits, dass er Ducati und BMW vorn sieht.

Nun legte mit Scott Redding ausgerechnet der bisher schlechteste BMW-Pilot nach. Der Engländer hat nur zehn Punkte eingefahren und ist lediglich WM-16. Aber der 31-Jährige sieht nicht nur seine Zeit kommen, sondern von BMW insgesamt.

«Wenn wir an Rennstrecken kommen, auf denen wir in der Vergangenheit stark waren, wird nicht nur einer von uns vorn sein wird, sondern wir alle», sagte der Bonovo action-Pilot. «Dann werden wir mit dem Team und dem ganzen Projekt Schwung aufnehmen und der Ball wird so richtig ins Rollen kommen. Wir werden auf Pisten konkurrenzfähig sein, auf denen wir in der Vergangenheit weniger stark waren. Wir wollen unter die ersten Fünf kommen und um Podestplätze kämpfen, und ich denke, das werden wir noch öfter sehen.»

Redding bestreitet seine dritte Saison mit BMW und sieht die positiven Veränderungen der M1000RR.

«Das Motorrad hat ordentlich Speed und das Handling ist auch da. Es geht nur darum, das alles zusammenzubringen. Wir haben am Motorrad gearbeitet, um es zu verzögern und agil zu machen; das haben wir erreicht. Wenn wir so in Assen weiterarbeiten, können wir unter die ersten Sechs kommen. Das ist es, wo das Potenzial von mir und der Maschine liegen kann. Ich freue mich schon auf diese Rennen.»

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