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Leon Madsen will an den starken Endspurt anknüpfen

Von Manuel Wüst
Leon Madsen will in der WM ganz nach oben

Leon Madsen will in der WM ganz nach oben

Fünf Jahre fährt Leon Madsen inzwischen im Grand Prix und geht nun in sein sechstes Jahr. Stets landetet der Däne in den Top Ten und gewann zweimal Silber. 2024 peilt er erneut den WM-Titel an.

2019, gleich in seiner ersten WM-Saison, kam Leon Madsen ganz nah an den WM-Titel heran. In Warschau (Warszawa), Cardiff und Thorn (Torun) gewann der Däne und holte drei GP-Siege. Am Ende fehlten ihm zwei Pünktchen auf Bartosz Zmarzlik, der dann doch noch einen Hauch besser war als Madsen und zum ersten Mal Weltmeister wurde.

Nach Platz fünf und sieben in den Corona-Jahren 2020 und 2021 fuhr Madsen 2022 wieder zu WM-Silber und wurde Europameister. Ein Grand Prix-Sieg gelang dem Dänen seit 2019 aber nicht.

Im vergangenen Jahr fuhr der inzwischen 35-jährige Däne zunächst recht unauffällig und stand lediglich in Prag und Landsberg (Gorzow) auf dem Podest. In Cardiff wurde er gar Vorletzter, doch beim dänischen Grand Prix war Madsen dann wieder oben auf und begann einen starken Saison-Endspurt 2023.

In Vojens konnte der Däne nach 2019 endlich wieder einen Grand Prix gewinnen. Mit einer weiteren Platzierung auf dem Siegerpodest beim Saisonfinale in Thorn sicherte sich Madsen auf sportlichem Wege seinen Platz im GP 2024.

«Ich will dort anknüpfen, wo ich letztes Jahr aufgehört habe», so der Däne vor der Saison 2024, «ich fühle mich mental fit für eine neue Saison und wir haben die gleichen Ziele wie zuvor. Ich hoffe, ich kann um Gold mitfahren, denn ich werde nicht jünger und ich will nicht nur um die Top 6 fahren, sondern auch um den WM-Titel kämpfen.»

In der polnischen Liga konnte Madsen beim Saisonstart der Ekstraliga am vergangenen Wochenende mit einem starken Rennen auf sich aufmerksam machen. Mit 16 von 18 möglichen Punkten war der Däne bester Fahrer des Tages und zeigte sich in starker Frühform.

Was nötig sein wird, um in den Kampf um den WM-Titel eingreifen zu können, benennt der Däne ebenfalls klar: «Ich glaube, es ist wichtig, mental fit zu sein um Weltmeister zu werden und da fühle ich mich so gut wie schon lange nicht mehr. Es kommen aber noch mehr Aspekte dazu, wie die Technik und auch eine Portion Glück.»

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