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Assen: Regen macht die Superpole der SSP-WM zur Farce

Von Kay Hettich
Stefano Manzi fuhr seine Pole-Zeit, als die Bedingungen am besten waren

Stefano Manzi fuhr seine Pole-Zeit, als die Bedingungen am besten waren

Mal Regen, mal Sonne – die Bedingungen in der Superpole-Session der Supersport-WM 2024 in Assen waren nicht dafür geeignet, um die wahren Kräfteverhältnisse zu ermitteln.

Seit diesem Jahr hat die Supersport-WM nur ein freies Training und die Superpole findet bereits am Freitagnachmittag statt. Wegen der reduzierten Trainingszeit nutzten die Piloten die meiste Zeit des 40-minütigen Qualifyings für die Abstimmung ihrer Motorräder. Weil es aber zuvor im FP2 der Superbike-Kategorie geregnet hatte, änderten sich die Bedingungen mit jeder Runde.

Bei chaotischen Bedingungen im freien Training hatte Can Öncü (Kawasaki) in 1:44,919 min die schnellste Zeit gefahren, aber auch am Vormittag hatte es geregnet und die Erkenntnisse waren wertlos. Nach 20 Minuten in der Superpole führte Glenn van Straalen (Yamaha) in 1:46,900 min die Zeitenliste an.

Zur Einschätzung: Der Pole-Rekord stammt aus dem vergangenen Jahr, aufgestellt von Weltmeister Nicolò Bulega (Ducati) in 1:36,900 min!

Kaum wurden die Bedingungen besser und ermöglichten schnellere Rundenzeiten, ging bei noch 20 Minuten erneut ein heftiger Regenschauer über den TT Circuit nieder. Zuvor hatte sich Stefano Manzi (Yamaha) in 1:45,203 min an die Spitze der Zeitenliste gesetzt. Nur wenige Piloten blieben auf der Strecke, um bei nassen Bedingungen zu trainieren.

Bis zum Ende verbesserten sich die Bedingungen nicht und kaum ein Pilot war zum besten Zeitpunkt auf der Strecke, um sich eine solide Rundenzeit notieren zu lassen. Nur 17 der 34 Teilnehmer lagen innerhalb der 105-Prozent-Hürde. Ab Raffaele De Rosa (QJ Motor) auf Platz 15 beträgt der Rückstand mehr als 5 sec, ab Platz 23 sind es 6 sec.

Die Ten Kate-Piloten Manzi und van Straalen sowie Ducati-Ass Adrian Huertas werden somit aus der ersten Reihe starten. Marcel Schrötter erreichte mit seiner MV Agusta die viertbeste Zeit und Tom Booth-Amos wäre als Siebter bester Triumph-Pilot.

Der Schweizer Marcel Brenner (Kawasaki) erreichte lediglich die 32. Zeit. Schlusslicht ist Öncü, der stürzte und ohne Zeit blieb.


Zeiten Supersport-WM Assen, Superpole:
Pos Fahrer Motorrad Zeit Diff
1. Stefano Manzi (I) Yamaha 1:45,203 min
2. Glenn van Straalen (NL) Yamaha 1:46,193 + 0,990 sec
3. Adrian Huertas (E) Ducati 1:46,251 + 1,048
4. Marcel Schrötter (D) MV Agusta 1:47,427 + 2,224
5. Niki Tuuli (FIN) Ducati 1:47,450 + 2,247
6. Lorenzo Baldassarri (I) Ducati 1:47,846 + 2,643
7. Bahattin Sofuoglu (TR) MV Agusta 1:48,252 + 3,049
8. Thomas Booth-Amos (GB) Triumph 1:48,608 + 3,405
9. Twan Smits (NL) Yamaha 1:48,617 + 3,414
10. Valentin Debise (F) Yamaha 1:48,843 + 3,640
11. Yari Montella (I) Ducati 1:48,953 + 3,750
12. Luke Power (AUS) MV Agusta 1:49,409 + 4,206
13. Tom Edwards (AUS) Ducati 1:49,510 + 4,307
14. Jorge Navarro (E) Triumph 1:49,559 + 4,356
15. Raffaele De Rosa (I) QJ 1:50,288 + 5,085
16. Niccolo Antonelli (I) Ducati 1:50,327 + 5,124
17. John McPhee (GB) Triumph 1:50,416 + 5,213
18. Federico Fuligni (I) Ducati 1:50,469 + 5,266
19. Anupab Sarmoon (T) Yamaha 1:50,470 + 5,267
20. Lucas Mahias (F) Yamaha 1:50,480 + 5,277
21. Simone Corsi (I) Ducati 1:50,710 + 5,507
22. Gabriele Giannini (I) Kawasaki 1:51,184 + 5,981
23. Krittapat Keankum (T) Yamaha 1:51,231 + 6,028
24. Federico Caricasulo (I) MV Agusta 1:51,525 + 6,322
25. Khairul Idham Bin Pawi (MAL) Honda 1:51,642 + 6,439
26. Oliver Bayliss (AUS) Ducati 1:51,644 + 6,441
27. Kaito Toba (J) Honda 1:52,186 + 6,983
28. Piotr Biesiekirski (PL) Ducati 1:52,278 + 7,075
29. Hikari Okubo (J) Kawasaki 1:52,513 + 7,310
30. Yeray Ruiz (E) Yamaha 1:52,699 + 7,496
31. Wiljan Van Wikselaar (NL) Ducati 1:53,310 + 8,107
32. Marcel Brenner (CH) Kawasaki 1:54,077 + 8,874
33. Ondrej Vostatek (CZ) Triumph 1:59,085 + 13,882
34. Can Öncü (TR) Kawasaki    

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