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24h Dubai: Pole für Pastorelli im Corvette-Youngtimer

Von Oliver Runschke
Nicky Pastorelli entscheidet niederländisches Pole-Duell mit Jeroen Bleekemolen (Mercedes) bei den 24h von Dubai für sich und stellt seine betagte GT1-Corvette auf den ersten Startplatz.

Nicky Pastorelli startet von der Pole Position in die neunte Ausgabe der 24h von Dubai. Im Qualifying schlug der Niederländer in einer sieben Jahre alten GT1-Corvette C6.R vom niederländischen Team V8 Racing seinen Landsmann Jeroen Bleekemolen im Mercedes SLS AMG von Black Falcon um knappe 0,163 Sekunden. Bleekemolen, der in Dubai als Doppelstarter auf beiden Black Falcon-Mercedes gemeldet ist, fuhr ein kurioses Qualifying. Zuerst stellte der Sieger der beiden Vorjahre den Mercedes mit der Startnummer #2 (Khaled Al Qubaisi/Jeroen Bleekemolen/Abdulaziz Bin Turki Al Faisal/Hubert Haupt/Adam Christodoulou) an die Spitze, ehe ihm Pastorelli die Bestzeit abknöpfte.

Dann stieg Bleekemolen in den SLS AMG mit der Startnummer #1 (Khaled Al Qubaisi/Jeroen Bleekemolen/Bernd Schneider/Andreas Simonsen) um und fuhr damit die zweitschnellste Zeit. Der Mercedes-Pilot kann sich also aussuchen, ob er im Rennen von Startplatz zwei oder vier starten möchten. Dazwischen stellte Martin Ragginger seinen Porsche 911 GT3 R (Fach Auto Tech / Otto Klohs/Martin Ragginger/Sebastian Asch/Connor de Phillippi) auf Startplatz drei.

«Ich kann mir eigentlich gar nicht erklären, warum ich so schnell war», freute sich Pastorelli nach der Pole mit dem zur Chancengleichheit schwer mit Ballast beladenen Sieben-Liter-V8-Ungetüm. «Im freien Training bin ich gerade einmal zwei, drei Runden gefahren. Ich war einfach im richtigen Moment auf der Strecke und hatte freie Fahrt. Ich habe dann versucht meine Bestzeit nochmals zu unterbieten, doch dann hatte ich etwas Verkehr und in den letzten Runden drohte mir der Sprit auszugehen.»

Mit den Startplätzen zwei und vier ist Black Falcon Topfavorit auf den dritten 24h-Dubai-Sieg in Serie. Mit der Corvette ist im Rennen nicht zu rechnen, denn Pastorellis Teamkollegen Wolf Nathan, Danny Werkman, Rick Abresch und Alex van 't Hoff sind allesamt Amateurfahrer.

Die dritte Startreihe teilen sich Schubert Motorsport (Paul Dalla Lana/Bill Auberlen/Dane Cameron/Dirk Werner/Claudia Hürtgen) und RAM Racing (Johnny Mowlem/Matt Griffin/Cheerag Arya/Jan Magnussen. Ex-DTM-Pilot Dirk Werner schlug Corvette Racing-Leihgabe Jan Magnussen im Ferrari 458 Italia im Duell um den fünften Startplatz.

Die vierte Startreihe geht an die beiden Craft AMR-Aston Martin mit Frank Yu/Richard Lyons/Jean-Marc Merlin/Keita Sawa/Darryl O'Young und Stefan Mücke/Darren Turner/Tomonobu Fujii/Darryl O'Young/Frank Yu.

Die 24h von Dubai starten am Freitag um 11.00 Uhr deutscher Zeit. Auf der Website www.24hdubai.com gibt es einen Video-Livestream mit englischem Kommentar sowie ein Livetiming.

Ergebnis Qualifying 24h Dubai

Bilder Training und Qualifying

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