24h Dubai: Doppelsieg für Mercedes
Dritter Sieg für Black Falcon und Mercedes in Dubai in vier Jahren
Mercedes und Black Falcon haben bei den 24h von Dubai einen weiteren Sieg eingefahren. Das Team aus Meuspath siegte mit dem Mercedes SLS AMG GT3 bereits zum dritten Mal in vier Jahren. Der Sieg ging beim ersten Langstreckenrennen des Jahres an den ehemaligen Audi-DTM-Piloten Hubert Haupt, Yelmer Buurman, Oliver Webb und Abdulasiz Al Faisal. Mercedes durfte sich über einen Doppelsieg freuen, ein weiterer SLS AMG vom ehemaligen ELMS und WEC-Ferrari-Team Ram Racing mit Thomas Jäger, Adam Christodoulou, Cheerag Ayra und Tom Onslow-Cole belegte mit vier Runden Rückstand Rang zwei. Rang drei und der Klassensieg in der Pro-Am ging an den Ferrari 458 Italia von Dragon Racing mit Rob Barff, Jordan Grogor, Matt Griffin und Mohammed Jawa.
Die 24h von Dubai waren von einem frühen Favoritensterben geprägt, die Vorjahressieger von Porsche verloren schon vor Einbruch der Dunkelheit ihre Siegchancen. Der Stadler-Porsche 911 GT3 R der Sieger von 2014, Engelhart/Ineichen/Ineichen/Amstutz, zählte nach einem frühen Kontakt zu den ersten Ausfällen. Auch der von der Pole Position gestartet Elfer mit Ragginger/Müller/Klohs und Richter wurde bereits frühzeitig durch einen Defekt an einer Antriebswelle zurückgeworfen. Für die Topfavoriten Bernd Schneider, Jeroen Bleekemolen, Andreas Simonsen und Khaled Al Qubaisi im Top-SLS AMG von Black Falcon war nach einem Kontakt von Al Qubaisi ebenfalls schon vor Rennhalbzeit Feierabend.
So übernahm der am Ende siegreiche Black Falcon-Flügeltürer bereits frühzeitig die Spitze und dominierte das Rennen ungefährdet bis zum Ende. Um den zweiten Platz kämpften lange der Ram-Mercedes mit dem SPS-Mercedes SLS AMG (Alex Müller/Lance David Arnold/Patrick Assenheimer/Valentin Pierburg) und dem KPM-Aston Martin Vantage GT3 (Stefan Mücke/Jonny Adam/Paul White). Nachdem der SPS-SLS AMG nach einem Unfall zurückgeworfen wurde und der Aston Martin nach Problemen mit der Radnabe auf Rang vier zurück fiel, war der Weg frei zum zweiten Platz für das Ram-Quartett.
Ein fast sensationelles Ergebnis fuhr die Nissan GT Academy in Dubai ein. Im RJN-Nissan GT-R fuhren die vier GT-Academy-Absolventen Ricardo Sanchez, Ahmed Bin Khanen, Nick Hammann und Gaetan Paletou unterstützt von Florian Strauss nach viermonatiger Rennfahrerausbildung auf Rang fünf und Platz zwei in der Pro-Am-Klasse.
Der Attempto-Porsche 911 GT3 R von Arkin Aka, Philip Wlazik, Bernd Kleinbach, Bill Barazetti und Andreas Liehm landete auf Rang sieben.
Black Falcon konnte neben dem Gesamtsieg auch mit Anders Fjordbach, Keita Sawa, Andreas Weishaupt und Saud Al Faisal im Porsche 911 GT3 Cup über Rang neun in den Sieg in der Porsche-Cup-Klasse freuen.
Top-Zehn 24h Dubai:
1. Haupt/Buurmann/Webb/Al Faisal (Black Falcon-Mercedes SLS AMG)
2. Jäger/Christodoulou/Arya/Onslow-Cole (Ram-Mercedes SLS AMG)
3. Barff/Griffin/Jawa/Grogor (Dragon-Ferrari 458 Italia)
4. Mücke/Adams/White (KPM-Aston Martin V12 Vantage GT3)
5. Strauss/Sanchez/Hamann/Bin Khanen/Paletou (RJN-Nissan GT-R Nismo GT3)
6. Kox/Malucelli/Jirik/Pisarik (Scuderia Praha-Ferrari 458 Italia)
7. Aka/Kleinbach/Liehm/Barazetti/Wlazik (Attempto-Porsche 911 GT3 R)
8. Goethe/Fatien/Hall/Campbell-Walter (Gulf-Lamborghini Gallardo)
9. Fjordbach/Sawa/Weishaupt/Al Fasial (Black Falcon-Porsche 911 GT3 Cup)
10. Schuring/Kaiser/Metzger/Raubach (Black Falcon-Porsche 911 GT3 Cup)