24h Dubai: Härtetest für neuen GT Academy Jahrgang
Der GT Academy-Jahrgang 2014
Am kommenden Wochenende lösen vier Gewinner der von Nissan und Sony ausgeschriebenen PlayStation GT Academy ihren Hauptgewinn ein: den Start bei den 24 Stunden von Dubai. Doch anders als im Vorjahr, als ein unter anderem vom Berliner Florian Strauss gesteuerter Nissan 370Z einen Klassensieg holte, steht für die Feuertaufe der 2014er Champions diesmal ein lupenreiner Rennwagen bereit. Ein 550 PS starker Nissan GT-R NISMO GT3, eingesetzt vom Team RJN Motorsport und genannt in der Königsklasse A6 Pro-Am.
Für die frischgebackenen «Nissan Akademiker» ist das Rock-around-the-clock-Rennen am Persischen Golf traditionell die Bühne, um erste Schritte im großen Motorsport zu unternehmen und sich für höhere Aufgaben zu empfehlen. ??Beim diesjährigen Dubai-Marathon teilen sich Gaëtan Paletou (Sieger der Europa-Wertung), der Gewinner der neu eingeführten Internationalen Wertung, Ricardo Sánchez (Mexiko), der beste Konsole-Spieler der Region Naher Osten, Ahmed Bin-Khanen (Saudi-Arabien) und der Amerikaner Nick Hammann die Arbeit am Volant des GT-R mit Startnummer 23. ??Unterstützt werden sie von Florian Strauss, Sieger der deutschen GT Academy des Jahres 2013. Der Berliner machte in der vergangenen Saison neben dem Klassensieg in Dubai durch erfolgreiche Einsätze in der Blancpain Endurance Serie und beim 24 Stunden Rennen auf dem Nürburgring auf sich aufmerksam. ??Marc Gassner, der Sieger der deutschen GT Academy 2014, ist in Dubai nicht am Start. Auf ihn wartet ein Start beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring im GT3-Nissan.
Bob Neville, Teamchef von RJN Motorsport, setzt großes Vertrauen in das Können seiner neuen Schützlinge: «Unsere Jungs haben schon während des dreimonatigen Fahrerentwicklungsprogramms sehr hoffnungsvolle Ansätze gezeigt. Und es wie ihre Vorgänger geschafft, nach nur wenigen Wochen Vorbereitung bei nationalen britischen Clubrennen erste Podiumsplätze und Siege einzufahren. Wenn sie im Vergleich zum Vorjahr in Dubai jetzt gegen noch stärkere Konkurrenz antreten müssen, bedeutet das für sie eine noch größere Profilierungschance. Zugleich bestärkt es den Ruf der GT Academy als kompetente Kaderschmiede für künftige Profirennfahrer.»
Grundvoraussetzung für den Start bei den 24 Stunden von Dubai war auch für neuen Renn-Akademiker die internationale Fahrerlizenz. Diese erhielten sie nach erfolgreichen Starts auf Nissan 370 Z GT4. Gaëtan Paletou und Ricardo Sánchez gewannen am 1. November beim Britcar Nachtrennen in Donington ihre Klasse; Ahmed Bin-Khanen und Nick Hammann folgten auf Platz vier. Beim Finale zur Arrowpak Saloon & Sportscar Championship in Silverstone belegten Ricardo, Ahmed, Gaëtan und Nick Mitte Oktober sogar die ersten vier Plätze in der Klasse.