MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

24h Le Mans: Toyota sichert die erste Startreihe 2021

Von Oliver Müller
Pole-Position bei den 24h Le Mans 2021 für den Toyota GR010 Hybrid

Pole-Position bei den 24h Le Mans 2021 für den Toyota GR010 Hybrid

Kamui Kobayashi holt in der Hyperpole zur 89. Ausgabe der 24 Stunden von Le Mans seine vierte Pole-Position. Der Oreca 07 von Jota war in der in LMP2-Klasse ganz vorne. Porsche in den beiden GTE-Klassen an der Spitze.

Bei den 24 Stunden von Le Mans werden die ersten Startplätze seit 2020 in der Hyperpole-Session ausgefahren. Hieran nahmen lediglich die sechs schnellsten Fahrzeuge (fünf bei den Hypercars) pro Klasse der Qualifikation vom Mittwoch teil. Somit hatten die Boliden eine einigermaßen freie Runde und konnten es mal so richtig krachen lassen.

Die Pole-Position ging erwartungsgemäß an Toyota. Wie bereits 2017, 2019 und 2020 sicherte sich Kamui Kobayashi die erste Startposition. Der Japaner umrundete den 13,626 Kilometer langen Kurs in exakt 3:23,900 Minuten. So schnell war bislang noch kein Hypercar in Le Mans unterwegs. Im Rennen fährt Kobayashi mit Mike Conway und José María López.

Ebenfalls aus der ersten Reihe wird der zweite GR010 Hybrid losfahren. Brendon Hartley versuchte während der Session alles, musste sich jedoch um knappe 0,295 Sekunden geschlagen geben. Im Rennen ist der Neuseeländer wie üblich mit Sébastien Buemi und Kazuki Nakajima unterwegs. Mit einem Rückstand von 1,674 Sekunden kam der Alpine von André Negrão, Nicolas Lapierre und Matthieu Vaxivière auf Platz drei.

Dahinter platzierten sich die beiden Glickenhaus. Olivier Pla hatte in der #708 einen Rückstand von 1,739 Sekunden und somit den drittplatzierten Alpine zum Ende der Session fast sogar noch geschlagen. Romain Dumas lag in der #709 aber schon 3,756 Sekunden zurück. In der LMP2-Klasse ging die Pole an den Oreca 07 von Jota (Roberto González, António Félix da Costa und Anthony Davidson). Da Costa fuhr in der Hyperpole eine Zeit von 3:27,950 Minuten.

Eine Überraschung hatte die GTE Pro zu bieten. Denn nicht einer der Werks-Porsche holte sich die Pole-Position, sondern der private 911 RSR von Hub Auto Racing. Dries Vanthoor, der eigentlich Werksfahrer bei Audi Sport ist, kam auf 3:46,882 Minuten. Platz zwei sicherte sich der Ferrari 488 GTE Evo von Daniel Serra mit 3:47,063 Minuten. Der große Favorit auf die GTE-Pole strauchelte: Kévin Estre crashte seinen Porsche in seiner ersten schnellen Runde bei Indianapolis und konnte somit in der Hyperpole keine Zeit setzen. In der GTE Am ging die Pole-Position mit 3:47,987 Minuten an den Porsche von Julien Andlauer (Dempsey-Proton Racing).

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