Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

24h Le Mans: Warm-Up – Toyota schneller als im Quali!

Von Oliver Runschke
Wieder Schrott in Le Mans und eine starke Bestzeit von Toyota durch Nico Lapierre.

Greift Toyota nun an? Im 45-minütigen Warm-Up in Le Mans am Morgen drehte Nico Lapierre im Toyota TS030 die schnellste Runde vor den drei Audi R18 e-tron quattro, angeführt von McNish/Kristensen/Duval. Die Bestzeit (3:26,227 Min.) von Lapierre im Aufwärmtraining wäre nicht weiter erwähnenswert, wäre der Franzose nicht 0,4 Zehntel Sekunden schneller gewesen als die bisherige Toyota-Bestzeit (3:26,654 Min.) in dieser Woche von Stéphane Sarrazin. Sollte die Zeit von Lapierre - 0,5 Sekunden schneller als der schnellste Audi im Warm-Up - annährend der race-pace von Toyota entsprechen, könnte sich das Rennen doch noch spannender werden, als hier nicht wenige hier befürchten.

Keine Session ohne Schrott galt auch im Warm-Up: Nachdem bisher drei von vier Sessions mit der roten Flagge abgebrochen wurden, hiess es auch vier Minuten vor dem Ende des morgendlichen Trainings: Rot. Tor Graves flog Eingangs der Porsche-Kurven im Delta-ADR-Oreca-Nissan in die Leitplanken. Ob der Thai zusammen mit Shinji Nakano und Archie Hamilton zum Rennstart um 15:00 Uhr in der Startaufstellung steht, ist zumindest derzeit noch fraglich.

Auch zuvor schepperte es bereits: Philip Dumas landete in der Larbre-Corvette aus der GTE-Am in den Reifenstapeln der Dunlop-Schikane. Audi-Star Tom Kristensen hatte in der Indianapolis mit seinem R18 e-tron quattro einen Kontakt mit dem IMSA-Porsche 911 GT3 RSR von Pascal Gibon, der in einem Dreher von beiden Beteiligten endete.

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