Blick auf die Favoriten für die 24h am Nürburgring
Der BMW M6 GT3 von Schnitzer wird von Augusto Farfus, Jens Klingmann, Martin Tomczyk, Sheldon v.d.Linde gefahren
Das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring findet 2020 aufgrund von Corona bekanntlich erst am Wochenende des 26./27. September statt. Gerade erst hat der veranstaltende ADAC Nordrhein e.V. eine vorläufige Startliste herausgebracht, die hier zu finden ist. Tatsächlich sind nur gut 100 Fahrzeuge darauf vertreten. Vor allem in den 'kleinen' Kassen gab es einen großen Teilnehmerschwund zu verzeichnen.
Bei genauem Durchzählen fällt sogar auf, das keine Klasse eine zweistellige Anzahl an Fahrzeugen aufweist. Die einzige Ausnahme bildet hier die SP9 für GT3-Autos. Dort sind 31 Rennwagen eingeschrieben, was in etwa das zahlenmäßige Niveau der Vorjahre widerspiegelt. Zusammen mit dem SCG 004C der Scuderia Cameron Glickenhaus, der in der SP-X fährt, werden die SP9-Boliden wieder den Gesamtsieg ausmachen. Wobei der SCG 004C gerade erst sein Wettbewerbsdebüt erlebt hat und beim 24h-Rennen sicher vor einer großen Herausforderung steht.
Vom Porsche 911 GT3 R gehen acht Modelle ins Rennen. Jeweils zwei Fahrzeuge bringen das Frikadelli Racing Team (Klaus Abbelen, Lance David Arnold, Alex Müller und Robert Renauer sowie Michael Christensen, Kévin Estre, Maxime Martin und Matt Campbell), KCMG (Richard Lietz, Romain Dumas, Dennis Olsen und Patrick Pilet sowie Romain Dumas, Edoardo Liberati, Alexandre Imperatori und Josh Burdon) und Falken Motorsports (Christian Engelhart, Sven Müller, Thomas Preining und Dirk Werner sowie Klaus Bachler, Matteo Cairoli, Peter Dumbreck und Martin Ragginger) an den Start.
Auf einen 911 GT3 R setzen Huber Motorsport (Lorenzo Rocco, Patrick Kolb und Marco Holzer) und natürlich auch die Spezialisten von Manthey-Racing (Julien Andlauer, Matt Campbell, Mathieu Jaminet und Lars Kern).
Ebenfalls auf acht GT3-Boliden kommt Audi. Erweiterte Werksunterstützung erhalten die drei R8 LMS, die unter der offiziellen Bewerbung 'Audi Sport Team' eingeschrieben wurden. Hier teilen sich Nico Müller, Dries Vanthoor, Frédéric Vervisch und Frank Stippler, Mirko Bortolotti, Robin Frijns, Christopher Haase und Markus Winkelhock sowie Mattia Drudi, Christopher Mies, René Rast und Kelvin van der Linde die Lenkradarbeit.
Dazu kommen noch zwei Audi von Phoenix Racing (Vincent Kolb, Mike Rockenfeller, Richard Westbrook und Frank Stippler sowie Kim-Luis Schramm, Michele Beretta, Jules Gounon und Jamie Green) und jeweils einer von Car Collection Motorsport (Milan Dontje und Peter Schmidt), Iron Force Racing (Elia Erhart, Pierre Kaffer, Simon Reicher und Jan-Erik Slooten) und dem neuen Team RaceIng (Bernhard Henzel, Rahel Frey, Christian Bollrath und Stefan Aust).
Auf sieben GT3 kommt die Fraktion von Mercedes-AMG. Auch hier gibt es Fahrzeuge mit erweiterter Werksunterstützung. Das sind die Fahrzeuge vom Mercedes-AMG Team HRT (Hubert Haupt, Yelmer Buurman, Nico Bastian und Gabriele Piana sowie Adam Christodoulou, Maro Engel, Luca Stolz und Manuel Metzger), dem Mercedes-AMG Team HRT AutoArena (Patrick Assenheimer, Dominik Baumann, Dirk Müller und Maro Engel) und dem Mercedes-AMG Team GetSpeed (Fabian Schiller, Maximilian Götz, Maximilian Buhk und Raffaele Marciello).
Dazu kommen noch zwei GT3 von GetSpeed Performance (John Shoffner und Janine Hill sowie François Perrodo, Emmanuel Collard, Matthieu Vaxivière und Christer Jöns) und einer von 10Q Racing Team Hauer & Zabel (Kenneth Heyer, Sebastian Asch, Thomas Jäger und Daniel Juncadella).
Insgesamt fünf BMW M6 GT3 sind am Start. Rowe Racing (Marco Wittmann, Lucas Auer, Tom Blomqvist und Philipp Eng sowie Alexander Sims, Nicky Catsburg, Nick Yelloly und Philipp Eng) und Walkenhorst Motorsport (Henry Walkenhorst, Andreas Ziegler, Friedrich von Bohlen und Mario von Bohlen sowie Christian Krognes, David Pittard, Mikkel Jensen und Jordan Pepper) bieten jeweils zwei Rennwagen auf. Das BMW Team Schnitzer (Augusto Farfus, Jens Klingmann, Martin Tomczyk, Sheldon v.d.Linde) hat einen M6 GT3 eingeschrieben.
Den vier deutschen Herstellern stellen sich zwei italienische Marken entgegen: Ferrari und Lamborghini – wobei diese Engagements komplett von Privatteams durchgeführt werden. Einen 488 GT3 bringen Hella Pagid - Racing One (Christian Kohlhaas, Nikolaj Rogivue und Stephan Köhler) und Octane 126 (Björn Grossmann, Simon Trummer, Jonathan Hirschi und Luca Ludwig). Auf den Huracán GT3 setzt wieder einmal Konrad Motorsport (Axcil Jefferies, Franck Perera, Marco Mapelli und Michele di Martino).