Formel 1: Die Wahrheit über Max Verstappen

Das Verfolgerfeld beim Eifelklassiker

Von Sören Herweg
Die beiden Marc VDS BMW Z4 GT3 beim zweiten VLN-Lauf

Die beiden Marc VDS BMW Z4 GT3 beim zweiten VLN-Lauf

Marc VDS-Racing, Team WRT-Racing, Falken Motorsport oder Aston Martin Racing sollten gute Chancen auf eine Top Ten Platzierung haben

Auch abseits der Topfavoriten auf den Gesamtsieg gibt es beim 24h-Rennen weitere stark besetzte Fahrzeuge, so setzt Phoenix-Racing noch zwei weitere Audi R8 LMS ultra ein. Während Roman Rusinov sein 24h-Rennen Debüt gibt, haben seine Teamkollegen Frank Biela, Christer Jöns und Luca Ludwig allesamt reichlich Erfahrung beim Eifelklassiker. Weshalb ein Top 10 Resultat für den zweiten G-Drive R8 ein Erfolg wäre. Im dritten R8 LMS ultra wechseln sich Johannes Stuck, Ferdinand Stuck, Michael Ammermüller und Frank Stippler ab, bei einem problemlosen Rennen kann dieses Quartett die Zielflagge irgendwo zwischen Platz zehn und 20 sehen. Beim Belgian Audi Club Team WRT, hat man von der letztjährigen Besatzung nur Edward Sandström wieder mit an Bord. Christopher Mies, Christopher Haase und Laurens Vanthoor fahren für die Belgier in der Blancpain Endurance Series und starten in diesem Jahr auf dem WRT-R8.

Die Rückkehr von Aston Martin Racing sieht in diesem Jahr einen Aston Martin Vantage GT3 in der Startaufstellung, den britischen Supersportler in den bekannten Bilstein Farben teilen sich Allan Simonsen, Darren Turner, Stefan Mücke und Pedro Lamy. Simonsen und Lamy haben bereits umfangreiche Erfahrung beim Eifelklassiker, während Mücke und Turner den Vantage in- und auswendig kennen. Hinter der Haltbarkeit des Vantage stehen noch einige Fragezeichen, bei seinem einzigen Nordschleifen-Auftritt in den letzten zwölf Monaten sah man beim letzten verregneten VLN-Lauf auf Platz fünf die Zielflagge. Eine Top 10 Platzierung wäre für das Quartett und den britischen Supersportler ein riesen Erfolg, bei nassen Bedingungen kann es durchaus weiter nach vorne gehen. 

Eine überraschend starke Leistung lieferte das Frikadelli-Racing Team beim VLN-Saisonauftakt ab, Patrick Huisman konnte das Rennen phasenweise anführen. Mit Patrick Pilet haben Huisman, Sabine Schmitz und Klaus Abbelen in diesem Jahr einen Porsche-Werksfahrer zur Unterstützung bei der Lenkradarbeit. Ein fehlerfreies Rennen könnte der schnellsten Frikadelle der Welt einen Platz innerhalb der Besten zehn einspielen. Auch die Porsche 911 GT3 R-Euqipe von Falken-Motorsport ist mit Wolf Henzler, Peter Dumbreck, Martin Ragginger und Sebastian Asch stark aufgestellt, das große Fragezeichen ist bei diesem Elfer die Performance der Falken-Reifen, welche nicht auf dem Niveau der weitverbreiteten Michelin Reifen sind.

Wie schon in den vergangenen Jahren setzt die Mannschaft des Haribo-Racing Team auf eine Pro-Am Paarung, mit Richard Westbrook, Emmanuel Collard, Mike Stursberg und Hans-Guido Riegel sollte eine Endplatzierung innerhalb den besten 25 im Bereich des Möglichen sein. Im Pinta Team Manthey Porsche 911 GT3 R geben Michael Christensen und Klaus Bacheler ihr Debüt beim Eifelklassiker, zusammen mit Michael Illbruck und Robert Renauer teilen sich die beiden Porsche-Junioren die Lenkradarbeit.

Im vergangenen Jahr war die Mannschaft von Marc VDS Racing die Überraschung des 24h-Rennens. Markus Palttala, Maxime Martin und Bas Leinders brachten den belgischen Z4 GT3 ins Ziel und in diesem Jahr ist die Equipe mit zwei Z4 am Start. Die genaue Aufteilung von Yelmer Buurman, Markus Palttala, Maxime Martin, Bas Leinders, Henri Moser, Andrea Piccini, Dominik Schwager und Richard Göransson hüten die Belgier noch wie ihren Augapfel.

Abweichend von den traditionellen Rowe-Racing Farben geht der Mercedes-Benz SLS AMG GT3 mit der Startnummer 125 ins Rennen, dieser Flügeltürer trägt ein Farbengewand hinsichtlich des 125 jährigen Bestehens von Reifenpartner Dunlop. Mit Michael Zehe, Marko Hartung, Reinhold Renger  und Mark Bullitt sollte das Jubiläumsauto einen Platz innerhalb der Top 20 auf der Agenda haben. Im vierten Rowe-SLS greifen Kenneth Heyer, Christian Hohenadel, Marko Hartung und Roland Rehfeld ins Lenkrad, hier ist eine Top 10 Platzierung ein realistisches Ziel.

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