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24h-Rennen: Rote Flagge, Regen fordert Tribut

Von Oliver Runschke
Starker Ritt der beiden Manthey-Porsche im Eifelregen

Starker Ritt der beiden Manthey-Porsche im Eifelregen

Kurz vor dem Ende des ersten Rennviertels werden die 24h auf dem Nürburgring mit der roten Flagge unterbrochen.

Regen und Nebel stoppt die 24h auf dem Nürburgring: Um 22:45 Uhr unterbrach die Rennleitung die 24h aufgrund zu starker Regenfälle und einiger lokaler Nebelbänke mit der roten Flagge. Das komplette Feld steht in den Boxen, es gelten keine Parc fermé Bestimmungen. An den Fahrzeugen darf in den Boxen und Zelten geschraubt werden, die Uhr läuft weiter.

Rennleiter Walter Hornung: «Bei den Bedingungen konnte ich es nicht mehr verantworten, das Rennen fortzusetzen. Ich werde mir jetzt ein Bild von den Bedingungen draussen auf der Strecke machen, aber wenn wir Pech haben, kann die Unterbrechung schon drei, vier Stunden dauern.» 

Der Beginn des Regens um 21:00 Uhr machte aus einem bis dahin eher unspektakulärem und von Audi und Aston Martin dominierten Rennen nach vier Stunden wieder einen heissen Kampf. Der Werks-Aston Martin V12 Vantage von Mücke/Turner/Lamy/Simonsen konnte in der fünften und sechsten Rennstunde die Spitze behauten, allerdings ganz knapp vor den beiden Manthey-Porsche mit Lieb/Bernhard/Dumas/Luhr und Holzer/Bergmeister/Tandy/Lietz.

Im Regen schlug einmal wieder die Stunde von «Regenkönig» Maxime Martin im Marc VDS-BMW Z4 GT3. Der BMW-Werksfahrer umrundete die Nordschleife bei widrigsten Bedingungen bis zu 45 Sekunden schneller als der Rest des Feldes und arbeitete sich bis auf Position vier nach vorn. Kurz vor dem Rennabbruch konnte der BMW die Führung übernehmen, nachdem die drei Führenden zum Pflichtstopp an die Box kamen. Da die Wertung aufgrund der roten Flagge eine Runde vor dem Abbruch vorgenommen wird, ist der Belgier offiziell nur auf Rang acht.

Der zweite Marc VDS-BMW von Moser/Leinders/Palttala/Göranson liegt vor dem Rowe-Mercedes SLS AMG von Graf/Jäger/Seyffarth/Bastian auf dem vierten Platz.

Der Beste Audi von Fässler/Rockenfeller/Stippler/Winkelhock, der zwischenzeitlich nach einem Tausch der Lambda-Sonde aus dem Führungskampf herausfiel, brillierte bei Regen mit starken Rundenzeiten und liegt zum Rennabbruch auf dem sechsten Rang.

Stand zum Rennabbruch nach 5:45h und 32 Runden:

1. Mücke/Turner/Lamy/Simonsen (Aston Martin V12 Vantage)
2. Lieb/Bernhard/Dumas/Luhr (Porsche 911 GT3 RSR)
3. Holzer/Bergmeister/Tandy/Lietz (Porsche 911 GT3 R)
4. Moser/Palttala/Leinders/Göranson (BMW Z4 GT3)
5. Graf/Jäger/Seyffarth/Bastian (Mercedes SLS AMG GT3)
6. Fässler/Rockenfeller/Stippler/Winkelhock (Audi R8 LMS ultra)
7. Stippler/Ammermüller/Stuck/Stuck (Audi R8 LMS ultra)
8. Martin/Piccini/Buurman/Göranson (BMW Z4 GT3)
9. Arnold/Roloff/Seyffarth/Jäger (Mercedes SLS AMG GT3)
10. Haase/Mies/Sandström/Vanthoor (Audi R8 LMS ultra)

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