Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

24h Nürburgring: Blick in die Klassen Teil 1

Von Sören Herweg
Nicht nur an der Spitze des Feldes sind spannende Kämpfe zu erwarten, sondern auch in den 20 Klassen geht es heiß her.

Das 24h Rennen auf der Nürburgring Nordschleife ist vor allem für seinen reichhaltigen Mix an Fahrzeugen bekannt, vom großen GT3 Sportwagen bis hin zum kleinen Serienwagen kämpfen am kommenden Wochenende 175 Fahrzeuge um Positionen und Klassensiege. Dieser Teil unserer Vorschau stellt einige der Klassen und ihre Favoriten vor.

Die Fahrzeuge der Klasse SP3T haben durchaus das Potential im Gesamtklassement zu überraschen, in den vergangenen Jahren schaffte es häufig eines der Fahrzeuge mit einem zwei Liter Turbomotor unter die Top 20 zu fahren. Auch bei den diesjährigen VLN Rennen bot die SP3T spannende Klassenkämpfe, als Favoriten sind hier die Audi TT-RS von Raeder Motorsport (Christoph Breuer/ Dieter Schmidtmann/ Elmar Deegener/ Jürgen Wohlfahrt) und LMS Engineering (Daniela Schmid/ Christopher Tiger/ Roland Botor/ Constantin Kletzer) zu nennen. Aber auch der Subaru WRX STI der Werksabordnung aus Japan mit den Piloten Toshihiro Yoshida, Kota Sasaki, Marcel Lasée und Carlo von Dam kann durchaus am Sonntag um 16 Uhr auf der obersten Stockerlstufe stehen. Johannes Stuck tritt heuer beim 24h Rennen auf einem VW Scirocco GT24 von mathilda racing an, den `Rocco teilt er sich bei der Hatz zwei Mal rund um die Uhr mit Klaus Niedzwiedz, Wolfgang Haugg und Michael Paatz.

Tourenwagen Weltmeister Rob Huff tritt heuer erstmalig beim Eifelklassiker an, zusammen mit Robb Holland, Richard Meins und Kevin Gleason teilt sich der Engländer einen Audi TT-RS in der Klasse SP4T. Als stärksten Gegner um den Klassensieg hat man das baugleiche Auto von Besaplast Racing, wo unter anderem ex-DTM Pilot Kurt Thiim am Lenkrad dreht. Auch das Team von pro handicap e.V. tritt in dieser Klasse an, den privataufgebauten Audi TTS teilt sich Teamchef Wolfang Müller unter anderem mit der Rallye Dakar Siegerin Jutta Kleinschmidt.

In der hubraumstärksten Klasse, der SP8, läuft es wieder auf das Duell Aston Martin gegen Lexus hinaus. In den beiden Lexus Fahrzeugen von Gazoo Racing teilen sich Takayuki Kinoshita/ Hiroaki Ishiura/ Kazuya Oshima/ Masahiko Kageyama (Lexus LFA) und Yoshinobu Katsumata/ Minoru Takagi (Lexus ISF) die Lenkradarbeit. Bei Gazoo Racing handelt es sich um eine Werksmannschaft von Lexus, die bereits seit Jahren das 24h Rennen mit spektakulären Fahrzeugen bereichert. Ein weiterer Lexus kommt vom Toyota Swiss Racing Team, hier sitzen unter anderem die Eidgenossen Lorenz Frey und Fredy Barth im Cockpit. Auch Aston Martin bereichert diese Klasse mit zwei Werksfahrzeugen, in einem der Vantage sitzt auch unter anderem der Vorstandsvorsitzende der Engländer Dr. Ulrich Bez. Abgerundet werden die Dickschiffklasse von je einem Hyundai Genesis Coupe, Chevrolet Corvette und Audi RS4.

Auch zwei der aus der VLN bekannten Cup Klassen tragen im Rahmen des 24h Rennens eine Wertung aus, vom neuen BMW M235i Racing Cup sollten 14 Fahrzeuge in der Startaufstellung stehen und aus dem Opel Astra OPC Cup treten neun Astras an. In einem außerhalb der Konkurrenz fahrenden BMW M235i t tritt das ehemalige MotoGP Ass Alex Hofmann zusammen mit BMW Junior Alexander Mies und den Journalisten Marcus Schurig und Jettro Bovingdon an.

Der nächste Teil unserer Vorschau stellt noch weitere Fahrzeuge aus den 20 Klassen des Starterfeldes vor.

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