Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

24h Nürburgring, 2h: Wilder Start am Ring

Von Oliver Runschke
Viele Unfälle und ein erstes Favoritensterben prägten die beiden ersten Stunden beim 24h-rennen auf dem Nürburgring. Mercedes führt nach zwei Stunden.

Turbulenter Start beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Die ersten beiden Rennstunden in der Eifel wurden von vielen Unfällen und Kollisionen geprägt, auch viele der Topfavoriten kamen nicht ungeschoren durch die Startphase. An der Spitze liegt nach zwei Stunden der #14 Black Falcon-Mercedes SLS AMG, den Yelmer Buurman mit starker Fahrt an die Spitze gebracht hat. Vier Sekunden dahinter folgt der #4 Phoenix-Audi R8 LMS ultra von Haase/Mamerow/Rast/Winkelhock. Christian Hohenadel hat den #22 Rowe-Mercedes SLS AMG (Hohenadel/Bastian/Engel/Zehe) mit einem exzellenten Doppelstint bis auf Rang drei nach vorn gefahren und liegt nach zwei Stunden acht Sekunden zurück.

Nach dem Start brannte Kévin Estre im McLaren 12C von der Pole Position ein Feuerwerk ab, das allerdings nur vier Runden lang hielt. Die superweichen Qualifyingreifen, auf den Estre zur Pole fuhr und mit denen er auch ins Rennen starten musste, waren nach vier Runden fertig. Durch den frühen Stopp liegt der #66 McLaren (Estre/Parente/Kox/Mullen) nun einen anderen Boxenstopprhythmus als die übrige Spitzengruppe.
Der #19 Schubert-BMW Z4 GT3 von Luhr/Müller/Werner/Sims übernahm die Führung bevor Buurman im Mercedes das Kommando übernahm.

In grösseren Problemen steckt unterdessen der zweite #69 McLaren (Adams/Klasen/Asch/Bert), der nach Elektronikproblemen und einer Zeitstrafe nach einem Kontakt mit dem Eifelblitz-BMW M235I weit zurückgefallen ist.

In den ersten zwei Stunden gab es bereits viel Kleinholz: Noch in der Einführungsrunde traf es den Frikadelli-Porsche 911 GT3 R. Patrick Pilet platzte ein Kühlerschlauch, der Porsche-Werksfahrer musste ebenso an die Box wie Alex Buncombe im Werks-Nissan GT-R nach einem Kontakt in der ersten Runde auf der Grand-Prix-Strecke.
Als nächstes traf es Maxime Martin (#25 MarcVDS-BMW Z4 GT3), der auf Öl vor der NGK-Schikane ausrutschte und fünf Minuten in der Box verbrachte. Martin konnte sich Glücklich schätzen, denn auf dem Öl rutschte auch Peter Schmidt im Car Collection-Mercedes SLS AMG aus und räumte den #12 Manthey-Porsche 911 GT3 R von Frommenwiler/Klohs/Richter/Schlotter aus dem Rennen.

Rowe Racing kämpft auch nur noch mit halber Kraft um den Sieg, die Rowe-Speerspitze mit Jäger/Graf/Seyffarth/Göransson wurde in einen Unfall verwickelt, ein BMW M235I fuhr dem SLS AMG mit Jäger am Steuer auf das Heck.
Auch Phoenix kämpft nur noch mit einem Auto um den vierten 24h-Nürburgring-Sieg. Marc Basseng flog im #3 Audi R8 LMS ultra offenbar nach Reifenschaden beim Anbremsen der Hohenrain-Schikane hart ab und die Leitplanken. Basseng wurde zum Check ins Medical Center gebracht.

Der Stand nach zwei Stunden

1. #14 Al Faisal/Haupt/Christodoulou/Buurman (Black Falcon-Mercedes SLS AMG GT3)
2. #4 Haase/Mamerow/Rast/Winkelhock (Phoenix-Audi R8 LMS ultra)
3. #22 Zehe/Hohenadel/Bastian/Engel (Rowe-Mercedes SLS AMG GT3)
4. #9 Thiim/Seefried/Westbrook/Müller (Prosperia-Abt-Audi R8 LMS ultra)
5. #19 Werner/Müller/Luhr/Sims (Schubert-BMW Z4 GT3)
6. #26 Leinders/Palttala/Catsburg/Adorf (MarcVDS-BMW Z4 GT3)
7. #66 Estre/Kox/Mullen/Bert (Dörr-McLaren 12C GT3)
8. #1 Bleekemolen/Simonsen/Menzel/Arnold (Black Falcon-Mercedes SLS AMG GT3)
9. #20 Klingmann/Baumann/Hürtgen,/Tomczyk (Schubert-BMW Z4 GT3)
10. #10 Mies/Jöns/Schwager/Kentenich (Prosperia Abt-Audi R8 LMS ultra)

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