Formel 1: Ohrfeige für Gegner von Verstappen

Mercedes-AMG siegt beim 24h-Qualirennen

Von Sören Herweg
Das Siegerquartett Vietoris, Buhk, Jäger und Baumann vom AMG-Team HTP Motorsport.

Das Siegerquartett Vietoris, Buhk, Jäger und Baumann vom AMG-Team HTP Motorsport.

Das AMG Team HTP Motorsport setzt sich in einem Sekundenduell gegen die Markenkollegen vom Haribo Racing Team AMG durch. ROWE Racing komplettiert das Podium.

Genauso wie am Samstag waren es auch am Sonntag wieder die Wetterkapriolen am Nürburgring, die die Anfangsphase des ADAC Qualifikationsrennen 24h-Rennen zeichneten. Der Start zum sechs Stunden Rennen fand auf abtrocknender Strecke statt, die Teams setzten fast alle auf Slicks, doch bereits in der dritten Rennrunde setzte Hagel und Regel in Abschnitten der Nürburgring-Nordschleife ein. Das Gesamtklassement wurde hierdurch kräftig durchgewürfelt, einige Teams wechselten auf Regenreifen, da der Niederschlaf aber kurze Zeit später wieder aufhörte mussten sie nach kurzer Zeit wieder die profillosen Pneus aufziehen. Nach dieser turbulenten Anfangsphase, die schon einige Teams aus dem Kampf um den Gesamtsieg eliminierte, wurde das Eifelwetter beständig und die Teams konnten mit fairen mitteln um den Sieg kämpfen.

Das es wichtig war am Anfang nicht zu viel Boden zu verlieren zeigte sich dann in der Schlussphase des Rennens, denn bis in die Schlussstunde duellierten sich zwei Mercedes-AMG GT3 um den Gesamtsieg. Schlussendlich waren es Christian Vietoris, Dominik Baumann, Maximulian Buhk und Thomas Jäger die sich für das AMG-Team HTP Motorsport den Sieg sicherten. Aufgrund eines späten Boxenstopps musste sich das Quartett Uwe Alzen, Jan Seyffarth, Lance-David Arnold und Maximilian Götz vom Haribo Racing Team AMG mit dem zweiten Rang zufrieden geben. «Das war ein klasse Rennen für uns und vor allem im Hinblick auf das 24h-Rennen eine wichtige Vorbereitung. Jetzt haben wir noch die beiden VLN-Rennen um uns den finalen Schliff holen zu können, in zwei Wochen geht es ja schon weiter,» so Thomas Jäger nach dem Rennen.

Mit Platz drei betrieben Maxime Martin, Philipp Eng und Alexander Sims mehr als Schadensbegrenzung. Im Zeittraining stellte Martin den BMW M6 GT3 von ROWE Racing auf die Pole-Position, auch die Anfangsphase des Rennens dominierte der Belgier. Bei der schwierigen Wetterlage verzockte sich aber ROWE als man Martin zum Reifenwechsel auf Regenreifen um ihm dann eine Runde später wieder Slicks aufzuschnallen. Mit konstanten Rundenzeiten arbeiteten Sie sich wieder nach vorne und holten damit das erste Podium des BMW M6 GT3 auf der Nürburgring-Nordschleife. «Heute morgen ist mir bei noch teils schwierigen Bedingungen eine klase Runde gelungen und auch der Rennstart verlief gut, im weiteren Verlauf des Rennens konnten wir uns dann wieder nach vorne kämpfen weshalb wir glücklich sind,» resümierte Martin nach dem Rennen. Das Rennen des zweiten ROWE Racing BMW M6 GT3 war schon kurz nach dem Start gelaufen, noch auf der GP Strecke hatte Jörg Müller eine Berührung mit einem Konkurrenten nach einem längeren Reparaturstopp ging man noch zu Testrunden auf die Strecke.

Kevin Estre und Michael Ammermüller überquerten in ihrem Porsche 911 GT3 R als vierte die Ziellinie, ihre Teamkolllegen Jörg Bergmeister und Matteo Cairoli lagen bis in die Schlussstunde auch in Reichweite der Podiumsplätze aufgrund einer Zeitstrafe wegen einem Code 60 Vergehen beendete man das Rennen nur als Siebte. Das AMG-Team Black Falcon brachte seinen bestplatzierten Mercedes-AMG GT3 auf Platz fünf nach Hause, das Schwesterfahrzeug flog kurz vor Schluss mit Nico Bastian im Bereich der Hohenrain Schikane in die Leitplanke. Bastian blieb dem Vernehmen nach unverletzt.

Das Nissan GT-R NISMO GT3 Trio Florian Stoll, Henrik Still und Marc Gassner beendete das erste Nissan Rennen von Zakspeed als sechste. Die finalen Plätze in den Top Ten gingen an Bouveng/ Krognes/ di Martino (Walkenhorst Motorsport powered by Dunlop BMW M6 GT3), Lee/ Thong/ Cheng (Audi Race Experience Audi R8 LMS) und Krumm/ Ordonez/ Hoshino/ Buncombe (Nissan GT Academy Team RJN Nissan GT-R NISMO GT3).

Das nächste Vorbereitungsrennen für das 24h-Rennen Nürburgring-Nordschleife ist der zweite VLN Saisonlauf, welcher am 30. April über die Bühne geht.

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