MotoGP: Unverständnis bei KTM-Rennchef

Mercedes: Wird die Schuld von Malaysia eingelöst?

Von Mathias Brunner
Nico Rosberg und Lewis Hamilton: Wer strebt schneller dem Sieg zu?

Nico Rosberg und Lewis Hamilton: Wer strebt schneller dem Sieg zu?

Vor dem Formel-1-GP von Monaco: Taktische Spielchen um Nico Rosberg und Lewis Hamilton geben zu reden.
Nach der ersten Startreihe für die Silberpfeile und vor dem morgigen Monaco-GP stellt sich eine dominierende Frage: Wie sollen es die beiden Mercedes-Benz-Fahrer schaffen, vor der Konkurrenz zu bleiben?

Diese Frage führt, wie immer in der Formel 1, zu vielen weiteren: Wird das Ergebnis des einen für den anderen geopfert? Konkret: Erhält Lewis Hamilton vom Team die Anweisung, einen möglichen Leader Nico Rosberg gegen hinten abzuschirmen?

Mit nur 140 Metern ist der Anlauf zur ersten Kurve so kurz wie kein anderer in der Formel 1. Gleichzeitig sind die Silberpfeile nicht für schlechte Starts bekannt.

Und einige im Fahrerlager glauben zu wissen: War da nicht was in Malaysia? Wurde da der schnellere Rosberg nicht hinter Hamilton eingebremst. Wäre Monaco möglicherweise der geeignete Ort, um eine Schuld zu begleichen? Immerhin tat der Engländer nach dem Sepang-GP so, als wäre ihm der Podestplatz fast ein wenig peinlich.

Nico Rosberg weiss: «Ich habe zur ersten Kurve den Vorteil, auf der besseren Linie zu stehen und weiter vorne obendrein. Alles andere ergibt sich von selber.»

Mercedes-Teamchef Ross Brawn meint: «Wir lassen das Rennen auf natürliche Weise laufen.»

Aber schon während der Übersee-GP hat der Brite festgehalten: «Grundsätzlich haben unsere Fahrer freie Fahrt. Es gibt Situationen, in welchen wir ein Ergebnis fürs Team schützen wollen, dann greifen wir ein. Sonst jedoch gilt lediglich die Anweisung, dass sich die beiden einfach nicht in die Kiste fahren sollen.»

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