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Porsche ist Favorit beim GT Masters am Lausitzring

Von Martina Müller
Mit Fahrzeugen der Marken Audi, BMW, Corvette, Lamborghini, Mercedes-AMG, Nissan und Porsche bietet das ADAC GT Masters an diesem Wochenende Motorsport der Extraklasse. Insgesamt 28 GT3-Renner sind mit von der Partie.

Es ist angerichtet: An diesem Wochenende begeht das ADAC GT Masters bereits die zweite Station der Saison 2017. Schauplatz ist der Lausitzring, auf welchem die 'Liga der Supersportwagen' in den letzten zehn Jahren (somit 20 Wertungsläufe) regelmäßig zu Gast war. Und seit 2016 ist das Event auf dem 3,442 Kilometer langen Kurs sogar zum sogenannten 'Motorsport-Festival' avanciert, da im Rahmenprogramm auch die DTM ihre beiden Rennen absolviert. Somit ist für die Zuschauer auf den weitläufigen Tribünen einiges geboten. Bereits 2007 (Hockenheim) und 2008 (Norisring) haben die beiden beliebtesten deutschen Rennserien gemeinsame Sache gemacht. Mit Maxime Martin (bei BMW) und René Rast (bei Audi) fahren aktuell auch zwei ehemalige GT-Masters-Piloten in der tourenwagenähnlichen Serie.

Mit GT3-Rennwagen der Hersteller Audi, BMW, Corvette, Lamborghini, Mercedes-AMG, Nissan und Porsche ist das Startfeld des ADAC GT Masters an diesem Wochenende wieder sehr stark besetzt. Allen voran sind hier natürlich die aktuellen Tabellenführer Ricky Collard/Philipp Eng vom BMW Team Schnitzer (welches bis 2016 übrigens in der DTM aktiv war) zu nennen. Mit ihrem großen M6 GT3 wird sich das Duo auf dem winkligen und aus zwölf Kurven (fünf Rechts- und sieben Linkskurven) jedoch wohl etwas schwer tun. Zumal der mit einen 4.4L-TwinTurbo ausgestattete Wagen von den Regelhütern im Vergleich zu den vorangegangenen Rennen in Oschersleben 20 Kilogramm am BoP-Gewicht zuladen muss.

Besser aufgestellt dürften da die zweitplatzierten Mathieu Jaminet/Michael Ammermüller sein. Denn deren Porsche 911 GT3 R tritt nicht nur mit der gleichen Einstufung wie sonntags in Oschersleben an, sondern gilt aufgrund des Streckenlayouts sowieso als Favorit. Das beweisen auch sieben Siege (aus den 20 Rennen) am Lausitzring. Darüber hinaus hat sich das Team75 Bernhard einen weiteren legitimen Vorteil verschafft, wie Teammanager Klaus Graf erläutert: «Wir hatten am Lausitzring vor einigen Wochen einen guten Testtag, bei dem wir wichtige Erkenntnisse für das Rennwochenende gewinnen konnten.»

Ebenfalls auf einem Porsche setzen die aktuell drittplatzierten Robert Renauer/Sven Müller vom Team Herberth Motorsport. Die Mannschaft aus Jedenhofen konnte bereits 2013 und 2016 Siege auf dem Lausitzring einfahren. «Die Atmosphäre beim Motorsport-Festival ist etwas ganz Besonderes.Wir haben uns gut auf das Highlight-Rennen vorbereitet und ich denke, dass wir beim Kampf um die Spitzenplätze ein Wörtchen mitreden können», ist Renauer zuversichtlich.

Neben dem BMW wurden auch der Mercedes-AMG GT3 (+10 kg aber dafür 1 mm größerer Air-Restrictor) und der Nissan GT-R NISMO GT3 (etwas mehr Ladedruck in den unteren Drehzahl-Bändern) von der BoP bedacht.

Das Startfeld ist im Vergleich zum Rennwochenende im Oschersleben jedoch komplett identisch, sodass die selben 28 Fahrzeuge und die selben 56 Piloten antreten werden. Hier geht es zur Startliste

Start der beiden Wertungsläufe ist am Samstag gegen 12:45 Uhr und am Sonntag gegen 13:08 Uhr. Hier geht es zum kompletten Zeitplan


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