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GT Masters: BMW-Triumph in Lauf zwei in Oschersleben

Von Martina Müller
Ricky Collard und Philipp Eng siegen im BMW M6 GT3 des Sonntagsrennens vom ADAC GT Masters in der Motorsport Arena Oschersleben. Jules Gounon/Daniel Keilwitz in der Corvette C7 GT3-R auf Platz zwei vor einem Porsche.

Ordentlich Action bot der zweite Lauf des ADAC GT Masters in Oschersleben. Und mit einem souveränen Start/Ziel-Sieg ließen Ricky Collard und Philipp Eng im BMW M6 GT3 vom Team Schnitzer der Konkurrenz nicht den Hauch einer Chance. «Das war das Ergebnis eines perfekten Teamworks. Ricky hat einen super Job gemacht. Er ist ein sehr talentierter Fahrer», jubelte Eng nach der Zieldurchfahrt. Aus sportlicher Sicht begann der Renntag in Oschersleben zunächst jedoch mit keiner guten Nachricht. Am späten Samstagabend hatten die Regelhüter nochmals eine Änderung der Fahrzeug-Einstufung vorgenommen, so dass die Samstag- und Sonntag-Rennen tatsächlich mit unterschiedlichen Voraussetzungen bestritten wurden. Betroffen waren die Porsche 911 GT3 R, die 20 Kilogramm zuladen mussten und die Audi R8 LMS (+10 kg).

Philipp Eng hatte das Rennen schon von der Pole-Position aus in Angriff genommen und setzte sich gleich nach dem Start locker an der Spitze ab. Trotz einer zwischenzeitigen Safety-Car-Phase hatte er beim Pflicht-Boxenstopp über sechs Sekunden Vorsprung auf den Rest des Feldes. Zwar ließ Teamkollege Collard in der Box etwas Zeit liegen, doch der Brite blieb dennoch weiterhin souverän in Front. Eine weitere Safety-Car-Phase machte den herausgefahrenen Vorsprung dann jedoch wieder zunichte. «Wir hatten für den Sonntag neue Reifen aufgehoben und somit alles auf den ersten Stint gesetzt. Da hat und das Safety-Car natürlich nicht geholfen», beschrieb Eng die Situation. Und auch eine dritte Neutralisation, die letztendlich nur noch einen Schlussspurt von einer Runde bescherte, konnte dem BMW-Duo nichts anhaben, so dass sie zu ihrem ersten GT-Masters-Sieg fuhren.

Die Plätze zwei und drei entschieden sich während des Boxstopps: Dabei überholte die Corvette von Jules Gounon/Daniel Keilwitz (Callaway Competition) den bis dahin auf dem Silberplatz liegenden Porsche von Sven Müller/Robert Renauer (Herberth Motorsport). Marco Mapelli/Norbert Siedler belegten im Lamborghini Huracán GT3 (HB Racing) den vierten Rang vor dem Audi R8 LMS von Christopher Haase/Jeffrey Schmidt (Land-Motorsport) und dem Mercedes-AMG GT3 von Indy Dontje/Marvin Kirchhöfer (HTP Motorsport). Damit lagen sechs Marken auf den ersten sechs Plätzen.

Bereits in drei Wochen (19.-21. Mai) geht das ADAC GT Masters auf dem Lausitzring in die nächste Runde.


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