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Shakedown: Das ist der neue Nissan GT-R NISMO GT3

Von Martina Müller
Mit einem neu entwickelten Rennwagen will Nissan auch in Zukunft in der GT3-Klasse vertreten sein. Der GT-R NISMO GT3 entspricht den FIA-GT3-Regularien und hat jetzt in Fuji seine ersten Testrunden absolviert.

Trotz des Booms in der GT4-Kategorie wird auch die GT3 mittelfristig weiter bestehen bleiben: Jetzt hat Nissan seinen neuen Wettbewerber für die weltumspannende Klasse gezeigt. Dabei handelt es sich um den GT-R NISMO GT3. Dieser hat vor kurzem erste Testrunden auf dem Fuji International Speedway absolviert. Hinter dem Steuer saß der langjährige Nissan-Testfahrer Michael Krumm. «Es war erstaunlich, wie alle Systeme gleich von Beginn an funktionierten. Das Potential für zukünftige Verbesserungen ist sehr hoch», berichtete der Deutsche von seinen ersten Eindrücken. Neben Krumm pilotierten auch die beiden Japaner Masataka Yanagida und Mitsunori Takaboshi das neue Modell.

Der Test fand über zwei Tage statt. Während am ersten Tag aufgrund von schlechtem Wetter nur kleinere Checks durchgeführt werden konnten, wurden im Anschluss bereits 600 Kilometer abgespult. «Aufgrund der Tatsache, dass es sich um einen Shakedown handelte, war das Hauptziel das Funktionieren aller Komponenten zu bestätigen. Aktuell sind wir noch nicht dabei, die Settings zu justieren oder Zeit-Attacken zu fahren», meinte Yuzo Ishikawa (Vice President bei NISMO), der für die Entwicklung zuständig ist.

In den nächsten Wochen und Monaten werden sowohl in Japan wie auch in Europa weitere Testfahren mit dem neuen Rennwagen durchgeführt. «Da das Auto später weltweit und von verschiedenen Fahrern bewegt wird, möchte ich hart arbeiten, um sicherzustellen, dass es möglich ist, das Fahrzeug sicher bei hohen Geschwindigkeiten fahren zu können. Somit freue ich mich auf die nächsten Tests», erläutert Pilot Krumm.

Der neue Wagen löst den ebenfalls auf dem GT-R basierenden Vorgänger ab, mit dem Nissan bereits im Jahre 2012 in den GT3-Markt einstieg und der von einem 3.8L-V6-Biturbo angetrieben wird (je nach BoP ca. 550 PS). Neben vielen anderen GT3-Serien startet Nissan seit einigen Jahren beispielsweise auch im ADAC GT Masters.


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