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Zandvoort: Audi und Lamborghini machen die Pace

Von Felix Schmucker
Der Schweizer Patric Niederhauser konnte im ersten freien Training des ADAC GT Masters auf der ehemaligen Formel-1-Strecke in Zandvoort die Bestzeit setzen. Doch die beiden GRT-Lamborghini Huracán lagen dicht dahinter.

Audi-Pilot Patric Niederhauser (Aust Motorsport) fuhr im ersten Freien Training zum ADAC GT Masters-Lauf in Zandvoort die Bestzeit. Der Schweizer verwies die beiden Lamborghini Huracán des GRT Grasser-Racing-Teams auf die weiteren Positionen. Niederhauser fuhr eine Bestzeit von 1.36,188 Minuten. Damit war er bereits zu Beginn des Rennwochenendes rund 1,5 Sekunden schneller als der Qualifyingrekord des ADAC GT Masters auf dem neu asphaltierten Dünenkurs. «Besser kann man nicht in das Wochenende starten», so der Eidgenosse. «Das Auto hat sich sehr gut angefühlt. Dies ist mein erstes Rennwochenende hier in Zandvoort. Ich mag die Strecke sehr. Sie liegt mir und auch dem Audi R8 LMS. Der neue Asphalt bietet sehr viel Grip.»

Auf den Plätzen zwei und drei kamen die beiden Lamborghini Huracán des GRT Grasser-Racing-Teams. Ezequiel Perez Companc und Mirko Bortolotti fehlten lediglich 0,008 Sekunden auf die Bestmarke. Ihre Teamkollegen Rolf Ineichen und Christian Engelhart erreichten eine Rundenzeit von 1.36,552 Minuten. Die Top Fünf komplettierten Filip Salaquarda und Markus Winkelhock (beide Mücke Motorsport) in einem weiteren Audi R8 LMS vor ihren Stallgefährten Sebastian Asch und Stefan Mücke im Mercedes-AMG des Teams von Peter Mücke.

Tabellenführer Jules Gounon und sein neuer Teamkollege Renger van der Zande (beide Callaway Competition), der in Zandvoort den verletzten Daniel Keilwitz vertritt, kam auf Platz sieben. Mit sechs verschiedenen Rennsiegern in den ersten sechs Rennen zeigt sich das ADAC GT Masters in diesem Jahr extrem ausgeglichen. An diesem Wochenende könnte die 'Liga der Supersportwagen' einen neuen Rekord aufstellen. 2008 gab es in den ersten sieben Rennen jeweils neue Sieger. Diese Bestmarke könnte am Sonntag im zweiten Durchgang in Zandvoort auf acht verbessert werden. Die Chancen stehen nicht schlecht, zumal Audi und Mercedes-AMG bisher noch keinen Saisonsieg eingefahren haben - zwei Marken, die beide auf dem niederländischen Dünenkurs schon gewonnen haben.

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