Audi mit Tagesbestzeit beim GT Masters in Hockenheim
Der Audi R8 LMS von Land-Motorsport holte beim ADAC GT Masters am Freitag in Hockenheim die Bestzeit
Das letzte Rennwochenende des ADAC GT Masters ist bereits in vollem Gange. Am Freitag standen auf dem Hockenheimring die zwei üblichen freien Trainingssitzungen an. Und dabei stellten sich die Brüder Sheldon und Kelvin van der Linde (Land-Motorsport) als das flotteste Duo heraus. Im Audi R8 LMS setzte Sheldon, der jüngere der beiden südafrikanischen Titelaspiranten, mit 1:39,471 Minuten die Bestzeit auf der 4,574 Kilometer langen Strecke im Badischen. «Ich hatte bereits zu Beginn mit alten Reifen einen sehr guten Run. Zum Schluss haben wir unsere Qualifying-Abstimmung für morgen ausprobiert. Wir sind gut vorbereitet. Ein paar Kleinigkeiten gibt es noch zu tun, aber wir sind startklar für Samstag», beschreibt sein Bruder Kelvin.
Hinter dem Audi-Duo fuhren Luca Stolz/Sebastian Asch im Mercedes-AMG GT3 (Team Zakspeed) mit einem Rückstand von 0,254 Sekunden auf den zweiten Rang vor Mirko Bortolotti/Andrea Caldarelli (+0,502 Sekunden) im schnellsten Lamborghini Huracán GT3 von GRT Grasser. Die Top Fünf komplettierten Indy Dontje/Maximilian Buhk im Mercedes vom Mann-Filter Team HTP (+0,523) sowie Mike David Ortmann/Markus Winkelhock im Audi R8 LMS von Mücke Motorsport (+0,706).
Die Bestzeit der van der Linde-Brüder hielt jedoch nicht der Marke vom Testtag am Donnerstag stand. Da erzielten Robert Renauer/Mathieu Jaminet (Herberth Motorsport) in ihrem Porsche 911 GT3 R eine Zeit von 1:39,061 Minuten. Die beiden Tabellenführer kamen am Freitag jedoch nicht über Platz 14 hinaus. Noch schlechter lief es für die in der Gesamtwertung zweitplatzierten Markus Pommer/Maximilian Götz, die im Mercedes-AMG GT3 (MANN-FILTER Team HTP) mit 1:40,842 Minuten nur Rang 27 schafften. Mit 1:40,285 Minuten hatten die tabellenvierten Marvin Kirchhöfer/Daniel Keilwitz in der Corvette C7 GT3-R von Callaway Competition immerhin Platz neun geschafft.
Alle genannten Zeiten stammten aus der ersten der beiden freien Trainingssitzungen. Die zweite Session, die bis in den Vorabend reichte, fand unter nassen Streckenbedingungen statt. Somit ging das Zeiten-Niveau nicht unter die Marke von 1:53 Minuten. Da für Samstag bzw. Sonntagnachmittag jedoch trockene Verhältnisse in Hockenheim angesagt sind, haben die erzielten Rundenzeiten kaum Bedeutung.
Am Samstagmorgen wird es in Hockenheim richtig ernst. Dann beginnt ab 9:45 Uhr die Qualifikation für das erste Rennen, welches ab 15:00 Uhr gestartet wird.