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Frikadelli will beim GT Masters am Nürburgring fahren

Von Martina Müller
Der Porsche 911 GT3 R vom Frikadelli Racing Team

Der Porsche 911 GT3 R vom Frikadelli Racing Team

Das von der Nordschleife bekannte Frikadelli Racing Team möchte die beiden Läufe des ADAC GT Masters am Nürburgring bestreiten. Dabei sollen Erfahrungen gesammelt werden, wie sich das Team für 2020 aufstellt.

Das ADAC GT Masters zählt zweifelsohne zu den besten GT-Serien der Welt. Um die 30 GT3-Fahrzeuge nehmen jeweils an den 60-minütigen Sprintrennen der Serie teil. Darunter befinden sich mit Iron Force Racing, dem Team 75 Bernhard und Herberth Motorsport auch drei Rennställe, die auf den Porsche 911 GT3 R setzen. Beim übernächsten Rennwochenende des ADAC GT Masters auf dem Nürburgring (16. bis 18. August) soll nun ein weiterer schwäbischer Hecktriebler mit von der Partie sein. So möchte der  Kult-Rennstall 'Frikadelli Racing Team' von Sabine Schmitz und Klaus Abbelen einen Gastauftritt absolvieren.

Das Frikadelli Racing Team hat sich mit dem GT3-Porsche etliche Jahre lediglich bei Rennen auf der Nordschleife (VLN und 24h Rennen) gezeigt, möchte für 2020 jedoch neue Wege bestreiten und evaluiert in diesem Zusammenhang eben auch das ADAC GT Masters. Dabei bietet sich der Einsatz beim Event am Nürburgring geradezu an, da der Frikadelli-Teamsitz in Barweiler keine zehn Kilometer von der Rennstrecke entfernt ist. Derzeit ist noch unklar, welche Piloten den Porsche in der 'Liga der Supersportwagen' pilotieren werden.

Nach dem ADAC GT Masters wird das Frikadelli Racing Team noch an weiteren Rennserien teilnehmen. So steht bereits das zur Creventic gehörende 24h-Rennen in Barcelona fest auf der Agenda. Danach sollen noch Auftritte in der International GT Open, der Blancpain GT Series, der STT und dem Porsche Sportscup anvisiert werden. «Wir möchten die zweite Saisonhälfte dazu nutzen, um uns in möglichst vielen verschiedenen Rennserien ein umfassendes Bild von den jeweiligen Meisterschaften zu verschaffen. Hierzu sind einige Gaststarts vorgesehen, die uns dazu verhelfen sollen unser passendes Einsatzgebiet für 2020 zu finden», erklärt Teamchef Abbelen.

Am vergangenen Wochenende hat Abbelen zudem das Porsche Motorsport GT2 Supersportscar Weekend in Spa-Franchorchamps unter die Räder genommen. Dieses galt als Aufgalopp für die neue internationale GT2-Klasse. Abbelen saß in einem Porsche 911 GT2 RS Clubsport. «Die Veranstaltung hat mir persönlich unheimlich viel Spaß gemacht. Es war schön nochmal auf dem Kurs in Spa-Francorchamps unterwegs zu sein, den ich schon ewig nicht mehr gefahren bin. Wir sind mit unserem neuen Porsche 911 GT2 RS Clubsport ohne Probleme über die Distanz gekommen und konnten bei der Premiere des Modells die Plätze drei und fünf erzielen. Mit dieser Leistung bin ich sehr zufrieden, zumal das Fahrerfeld durchaus gut besetzt und es dementsprechend anspruchsvoll war», so Abbelen weiter.

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