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T3 Motorsport 2020 mit zwei Autos im ADAC GT Masters

Von Oliver Müller
Bunter Rennwagen: Der Audi R8 LMS von T3 Motorsport

Bunter Rennwagen: Der Audi R8 LMS von T3 Motorsport

Der Rennstall aus Radebeul wird in der anstehenden Saison des ADAC GT Masters zwei Rennwagen an den Start bringen. Mit Maximilian Paul und Christopher Friedrich steht das erste Fahrer-Duo bereits fest.

T3 Motorsport feierte 2019 sein Debüt im ADAC GT Masters. Das Team aus Radebeul setzte einen Audi R8 LMS für Maximilian Paul und Simon Reicher ein, wobei Reicher ab dem dritten Rennwochenende vom Briten William Tregurtha abgelöst wurde. Insgesamt belegte T3 Motorsport mit zehn Punkten den 19. Platz in der Teamwertung. Auf dieser Leistung soll 2020 aufgebaut werden. Unter anderem wird die Fahrzeuganzahl verdoppelt.

Für eines der beiden Fahrzeuge steht das Piloten-Duo bereits fest. Wieder mit dabei ist Maximilian Paul, der von Christopher Friedrich ergänzt wird. Auch Friedrich ist im ADAC GT Masters kein Unbekannter. Der Pilot aus dem südhessischen Griesheim startete 2017 in einem Porsche 911 GT3 R vom KÜS Team75 Bernhard und 2018 einen Mercedes-AMG GT3 von SML CarWellness by Car Collection in der Liga der Supersportwagen.

«2019 war mein erstes Jahr im Automobilsport. Daher habe ich natürlich viel gelernt. Vor allem die Zweikämpfe im GT3-Auto waren für mich ungewohnt. Ich musste lernen, wann man nachgibt oder wann man hineinsticht. Jetzt geht das darum, die Erfahrungen anzuwenden und die Fehler der Vorsaison zu vermeiden. Ich möchte Top-10-Platzierungen holen - sowohl im Qualifying als auch im Rennen und konstant in die Punkte fahren», blickt Maximilian Paul auf 2020 voraus.

Auch Teamchef Jens Feucht geht optimistisch in die anstehende Saison: «Wir wollen an unsere Leistungen der zweiten Saisonhälfte 2019 anschließen, in der wir in Hockenheim Platz acht und eine Podiumsplatzierung in der Pirelli-Junior-Wertung eingefahren haben. 2019 war für uns ein Lehrjahr, in dem es vor allem wichtig war, dabei zu sein. Nun wollen wir Top-10-Platzierungen einfahren und uns im Mittelfeld etablieren. Wir haben vor allem die zweite Saisonhälfte sehr detailliert analysiert und einige Punkte am Auto gefunden, die wir verbessern konnten. Wir waren vom Rennspeed schon richtig gut, nur bei der Qualifying-leistung müssen wir uns verbessern. Wir wissen natürlich genau, wie eng es im ADAC GT Masters zugeht. Das Niveau wird sicher in diesem Jahr noch mal höher sein. Aber wir wollen regelmäßig punkten.»

Derzeit noch unklar ist die Besatzung des zweiten Fahrzeuges. Teamchef Feucht hält sich hierzu sehr bedeckt. «Wir haben noch ein paar Überraschungen geplant», baut er sogar ein wenig Spannung auf. Saisonstart des ADAC GT Masters ist von 24. bis 26. April in Oschersleben.

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