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12h Bathurst: Bentley Continental GT3 holt den Sieg

Von Oliver Müller
Gewinnt die Liqui Moly 12h Bathurst: Der Bentley Continental GT3

Gewinnt die Liqui Moly 12h Bathurst: Der Bentley Continental GT3

Jules Gounon, Maxime Soulet und Jordan Pepper gewinnen die diesjährigen Liqui Moly 12h Bathurst. Das Bentley-Trio führte weite Teile des Rennens und gewann vor einem McLaren 720S GT3 und einem Mercedes-AMG GT3.

Der Knoten bei Bentley ist endlich geplatzt. Die britische Luxusmarke gewann bei den diesjährigen Liqui Moly 12h Bathurst ihr erstes großen Langstreckenrennen mit dem Continental GT3. Das Piloten-Trio Jules Gounon, Maxime Soulet und Jordan Pepper hatte am Ende einen Vorsprung von 41,524 Sekunden. «Das ist einfach unglaublich. Unser Auto war über das gesamte Rennen so stark gewesen. Das Team hat an diesem Wochenende einen phantastischen Job gemacht und auch meine beiden Teamkollegen waren mega», jubelte Jules Gounon, der 2017 auch Champion im ADAC GT Masters war.

Der Bentley hatte die letzten zwei Drittel des Rennens mehr oder weniger dominiert und (boxenstoppbereinigt) dabei auch weite Teile an der Spitze des Feldes gelegen. Knapp eine Stunde vor Schluss musste Gounon zwar noch einen Reifenschaden hinnehmen. Doch da sich dieser nicht sonderlich weit von der Einfahrt zur Boxengasse ereignete, kam er nochmals glimpflich davon und fuhr zu Sieg. Mit 314 absolvierten Runden (circa 1950 Kilometer) konnte der Bentley tatsächlich sogar einen neuen Distanzrekord aufstellen.

Rang zwei ging an den McLaren 720S GT3 von Alvaro Parente, Ben Barnicoat und Tom Blomqvist (59Racing). Dieses Fahrzeug hatte vor allem zu Rennbeginn eine starke Performance gezeigt und viel Führungsarbeit geleistet. Eigentlich hatte der Mercedes-AMG GT3 von Felipe Fraga, Maximilian Buhk und Raffaele Marciello (Team GruppeM Racing) die schwarzweiß karierte Flagge als Zweiter gesehen. Doch durch eine Strafe nach Rennende wurde der Mercedes-AMG noch zurückversetzt.

Marciello musste auf Position zwei liegend circa zehn Minuten vor Rennende einen Reifenschaden hinten rechts hinnehmen. Nach dem Pneu-Austausch in der Box verlor der Italiener zunächst die zweite Position, konnte diese in der letzten Runde jedoch wieder zurückerobern. Jedoch hatte die Rennleitung den Stopp nachträglich noch beanstandet, da Marciello das Fahrzeug beim Service nicht ausschaltete. Mit der ausgesprochenen 30-Sekunden-Strafe reichte es final nur zu Platz sechs.

Somit erbten die Markenkollegen Shane van Gisbergen, Jamie Whincup und Maximilian Götz (Team Triple Eight Race Engineering) den dritten Platz und komplettierten das Podium. Van Gisbergen fightete zu Rennende sehenswert mit Matt Campbell im Porsche 911 GT3 R (Absolute Racing) um die Positionen und konnte sich final durchsetzten. So reichte es für Pole-Setter Campbell und seine beiden Wagenpartner Mathieu Jaminet und Patrick Pilet nur für Rang vier.

In der Silber-Wertung siegte der McLaren 720S GT3 von Dominic Storey, Fraser Ross und Martin Kodric (59Racing). Die Pro-Am-Wertung gewannen Stephen Grove, Brenton Grove und Benjamin Barker im Porsche 911 GT3 R von Grove Racing. Hier das vorläufige Ergebnis der Liqui Moly 12h Bathurst zum Nachlesen.

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