Meister kommen 2020 wieder zurück ins ADAC GT Masters
Champion und Meisterauto: Patric Niederhauser vor dem Audi R8 LMS
2019 waren Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde die ganz großen Dominatoren im ADAC GT Masters. Das Duo holte in 14 Rennen drei Pole-Positions, drei Siege und stand insgesamt achtmal auf dem Podium. Somit krönte sich das Duo schon ein Rennwochenende vor dem Finale zum Meister, was es in der Geschichte des ADAC GT Masters zuvor noch nie gegeben hat. 2020 werden beide wieder gemeinsam in der 'Liga der Supersportwagen' antreten, um ihren Titel verteidigen.
Sie teilen sich erneut einen Audi R8 LMS von Rutronik Racing. Das Team rund um Teamchef Fabian Plentz ist 2019 zudem gerade erst ins ADAC GT Masters eingestiegen, was den Erfolg noch beachtlicher macht. «Nach unserem magischen Einstiegsjahr halten wir unsere Ansprüche natürlich weiter auf hohem Niveau und streben die Titelverteidigung an. Der Schwierigkeitsgrad dieser Herausforderung ist uns natürlich bewusst, aber mit unserer hochmotivierten Mannschaft und dem eingespielten Fahrer-Kader wäre auch dieser Rekord möglich», blickt Plentz auf die anstehende Saison voraus.
Für den Patric Niederhauser lohnte sich der Triumph im ADAC GT Masters ganz besonders. Denn Audi Sport hatte den Schweizer Ende 2019 in den offiziellen Status des Werksfahrers erhoben. Auf die zweite gemeinsame Saison mit van der Linde freut er sich mächtig: «Natürlich sind die Erwartungen nun ganz anders wie vor einem Jahr und mein Ziel ist klar, den Titel zu verteidigen. Wir wissen aber auch, wie hoch das Niveau im ADAC GT Masters ist und müssen dementsprechend weiterhin hart und effizient zusammenarbeiten. Garantie für Erfolg gibt es nicht. Durch die tolle Saison 2019 ist das Team jedoch stark zusammengewachsen, Kelvin und ich ergänzen uns sehr gut, die Stimmung im Team ist top und mit dem Audi R8 LMS haben wir ein extrem konkurrenzfähiges Fahrzeug. Ich freue mich wirklich sehr auf die neue Saison.»
Kelvin van der Linde hatte bereits 2014 das ADAC GT Masters für sich entschieden. Er könnte sich 2020 somit zum ersten Dreifach-Champion dieser so stark besetzen Meisterschaft krönen. «Ich bin extrem motiviert und wir wollen 2020 anfangen, wo wir 2019 aufgehört haben. Es ist das erste Mal in meiner Laufbahn, dass ich mit demselben Co-Driver und demselben Team in eine Folge-Saison gehe – das macht uns stärker. Dennoch bereiten wir uns auf eine schwierige Saison vor, da das Level im ADAC GT Masters jedes Jahr steigt, und wir wissen die Leistungsdichte ist extrem», erklärt er.
Saisonstart des ADAC GT Masters ist vom 24. bis 26. April in Oschersleben. Danach fährt die Serie noch in Most, am Red Bull Ring, am Nürburgring, in Zandvoort, in Hockenheim und am Sachsenring.