Formel 1: Lewis Hamiltons erster Ferrari-Tag

ADAC GT Masters mit 36 Fahrzeugen auf dem Nürburgring

Von Oliver Müller
Die GT3-Fahrzeuge des ADAC GT Masters auf dem Nürburgring

Die GT3-Fahrzeuge des ADAC GT Masters auf dem Nürburgring

Die Liga der Supersportwagen geht mit einem Traumfeld ins Rennwochenende auf dem Nürburgring. Noch offen ist jedoch, ob Nico Hülkenberg in der Eifel startet. Das ist der Ausblick auf die Rennen des ADAC GT Masters.

Das ADAC GT Masters wird auch als die 'Liga der Supersportwagen' tituliert. Dies gilt für das anstehende Rennwochenende auf dem Nürburgring (14. bis 16. August) noch vielmehr. Denn für die Rennen in der Eifel wurden unglaubliche 36 GT3-Fahrzeuge eingeschrieben. Das bringt natürlich ordentlich Action und eine gute Unterhaltung.

Aktuell ist jedoch noch unklar, ob Nico Hülkenberg am Rennwochenende teilnehmen wird. Vor einigen Wochen wurde bekannt, dass der 34-Jährige einen Gaststart im Lamborghini Huracan GT3 vom Team mcchip-dkr an der Seite von Dieter Schmidtmann plant. Dann hatte er jedoch zwei überraschende Formel-1-Auftritte in Silverstone als Ersatz von Sergio Pérez. Hülkenberg steht beim Formel-1-Team Racing Point auch an diesem Wochenende auf Abruf, wenn die Königsklasse in Barcelona unterwegs sein wird.

Neben dem Team mcchip-dkr gibt es noch drei weitere Gast-Entries. Markus Winkelhock und Mike David Ortmann fahren einen zweiten Audi R8 LMS von EFP Car Collection by Tece. Einen dritten Audi setzt das belgische Team WRT für den deutschen Youngster Benjamin Goethe und Stuart Hall ein. Erstmals mit dabei ist das Team Joos Sportwagentechnik mit einem Porsche 911 GT3 R für Michael Joos und Porsche Young Professional Julien Andlauer.

Als Tabellenführer reisen Luca Stolz und Maro Engel mit dem Mercedes-AMG GT3 vom Team Toksport WRT in die Eifel. «Wir freuen uns natürlich sehr auf das Nürburgring-Wochenende. Die Rennen dort sind immer mit vielen schönen Erinnerungen verbunden. Im vergangenen Jahr hat unser Team dort bei den ersten Rennen im ADAC GT Masters gleich einen Podiumsplatz gefeiert. Daher sind wir sehr motiviert und wollen den positiven Schwung vom Saisonauftakt mitnehmen. Die Leistungsdichte wird wieder sehr hoch sein, deswegen müssen wir perfekt vorbereitet sein. Das Team wird alles geben, um uns ein Topauto zur Verfügung zu stellen. Luca und ich werden versuchen das Maximum herauszuholen», blickt Engel voraus.

Michael Ammermüller und Christian Engelhart (SSR Performance-Porsche) sowie Charles Weerts und Dries Vanthoor (Team WRT-Audi) haben beim Saisonstart auf dem Lausitzring ebenfalls glänzen können und zählen somit auch auf dem Nürburgring zu den Favoriten. Insgesamt besteht der Favoritenkreis im ADAC GT Masters aber locker aus weit über 25 Fahrzeugen.

Das ADAC GT Masters fährt auf dem Nürburgring nicht den vollen Grand-Prix-Kurs, sondern lediglich die 3,629 Kilometer lange Sprintstrecke. Das bedeutet, dass kurz nach der Mercedes-Arena rechts abgebogen wird. Hier hat der ADAC bereits eine erste Startliste hinterlegt.

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