Red Bull Ring: BMW gewinnt am Samstag im GT Masters
Der BMW M6 GT3 von Schubert Motorsport gewinnt auf dem Red Bull Ring
Der Knoten ist für BMW im ADAC GT Masters geplatzt: Im M6 GT3 von Schubert Motorsport triumphieren Henric Skoog und Nick Yelloly im Samstagsrennen der 'Liga der Supersportwagen' auf dem Red Bull Ring. Robert Renauer und Sven Müller im Porsche 911 GT3 R von Herberth Motorsport sowie Erik Johansson und Jens Klingmann im BMW M6 GT3 von MRS GT-Racing kommen ebenfalls auf das Podium. «Wir hatten in diesem Jahr bereits viele Höhen und Tiefen. Somit bin ich nun natürlich richtig glücklich, dass es mit unserem ersten Sieg geklappt hat», jubelte Skoog.
Das Rennen begann jedoch Steijn Schothorst im Lamborghini Huracán GT3 vom GRT Grasser Racing Team von der Pole-Position aus. Doch schon nach wenigen Metern holte sich Schubert-Pilot Henric Skoog im BMW M6 GT3 die erste Position von dem Niederländer. Dahinter ging Robert Renauer im Porsche 911 GT3 R direkt auf den zweiten Platz vor Erik Johansson (MRS GT-Racing) im BMW.
Pole-Setter Schothorst musste sich zunächst mit Rang vier begnügen. In dieser Reihung hatte sich das Feld in den ersten Runden auch erst einmal gesetzt. Im weiteren Rennverlauf verlor Schothorst jedoch noch mehr Plätze und war damit bereits aus der Entscheidung um den Rennsieg. «Der Start war natürlich immens wichtig. Ich konnte Steijn schnell überholen und hatte an der Spitze dann freie Fahrt», so Skoog weiter.
Die ersten Drei blieben auch bis zum Öffnen des Boxenstoppfensters vorne. Dabei übernahmen Nick Yelloly (Schubert-BMW), Sven Müller (Herberth-Porsche) und Jens Klingmann (MRS-BMW) die jeweiligen Fahrzeuge. Auf Rang vier nistete sich Albert Costa Balboa ein, der den zweiten Grasser Lamborghini von Franck Perera ausgehändigt bekam.
In dieser Reihenfolge fuhren die Fahrzeuge dann auch tatsächlich über die Ziellinie. Skoog/Yelloly hatten 8,112 Sekunden Vorsprung und sorgten somit für den ersten Saisonsieg 2020 von BMW im ADAC GT Masters. (Der letzte BMW-Triumph in der 'Liga der Supersportwagen' war übrigens ebenfalls am Red Bull Ring – im Sommer 2019 durch MRS GT-Racing.)
«Henric hatte zu Rennbeginn einen super Job gemacht. Als ich dann im Auto war, musste ich nach wenigen Runden den Vorsprung eigentlich nur noch managen und zum Sieg fahren», meinte Teamkollege Yelloly. Die Tabellenführer Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde (Rutronik Racing) belegten im Audi R8 LMS Platz acht und behielten somit auch die Spitze in der Meisterschaft. Das ADAC GT Masters bestreitet auf dem Red Bull Ring noch ein zweites Rennen. Dieses wird am Sonntag um 13:05 Uhr gestartet und natürlich auch wieder von SPORT1 übertragen.