MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Sachsenring: SSR-Porsche holt sich dritten Saisonsieg

Von Oliver Müller
Ganz vone: Der Porsche 911 GT3 R von SSR Performance

Ganz vone: Der Porsche 911 GT3 R von SSR Performance

Mathieu Jaminet und Titelverteidiger Michael Ammermüller gewinnen souverän das Samstagsrennen des ADAC GT Masters auf dem Sachsenring vor Luca Stolz und Maro Engel im Mercedes-AMG GT3 vom Team Toksport WRT.

Die Porsche-Piloten Mathieu Jaminet und Michael Ammermüller (SSR Performance) fuhren im Samstagsrennen der Deutschen GT-Meisterschaft auf dem Sachsenring nicht nur zu ihrem dritten Saisonsieg, sondern sorgten auch für den ersten Porsche-Sieg auf der anspruchsvollen Berg-und-Tal-Bahn im ADAC GT Masters. Luca Stolz und Maro Engel (Mercedes-AMG Team Toksport WRT) arbeiteten sich mit dem dritten zweiten Platz in Folge noch näher an die Tabellenspitze, während die Audi-Fahrer und Tabellenführer Ricardo Feller und Christopher Mies (Montaplast by Land-Motorsport) sich mit Rang drei im Titelkampf weiter stark präsentieren. «Toll, dass uns hier der erste Sieg für Porsche gelungen ist», so Jaminet. «Es war ein perfekter Tag: Dank Pole und Sieg haben wir 28 Punkte geholt. Die sind sehr wichtig im Titelkampf, denn dieser ist in diesem Jahr wieder sehr eng mit gleich mehreren Fahrzeugen.»

Nachdem Porsche-Werksfahrer Jaminet bereits im Qualifying seinen Speed aufgezeigt hatte, war er auch in der ersten Rennhälfte das Maß der Dinge: Der Franzose blieb beim Start vorn und fuhr anschließend einen Vorsprung von rund zweieinhalb Sekunden auf Verfolger Luca Stolz im Mercedes-AMG heraus. Der Mercedes-AMG-Werksfahrer kam zur Rennmitte eine Runde früher zum Pflichtboxenstopp, was sich jedoch nicht auszahlte. Jaminets Partner Ammermüller blieb vorn und gewann am Ende mit 2,102 Sekunden Vorsprung auf Maro Engel, der von Stolz übernommen hatte. Für Ex-Meister Jaminet und Titelverteidiger Ammermüller war es nach Oschersleben und Red Bull Ring der dritte Saisonsieg. Sie verbesserten sich damit auf den zweiten Gesamtrang.

«Wir sind weiter im Rennen um die Meisterschaft. Heute war ein wichtiger Tag für uns. Mathieu hat einen super Job im Qualifying und im ersten Stint gemacht. Wir haben beide das Maximum aus dem Auto rausgeholt. Am Ende wurde es noch mal knapp – wie immer im ADAC GT Masters. Unser Ziel ist es, wieder Meister zu werden, mit unseren heutigen Leistungen schaut es ganz gut aus. Hoffentlich geht es so weiter. Das war heute ein perfektes Rennen für uns», fügte Ammermüller an.

Rang drei ging mit knapp fünf Sekunden Rückstand an die Tabellenführer Ricardo Feller und Christopher Mies im besten Audi. In der Gesamtwertung führen sie nun mit sechs Punkten auf Jaminet/Ammermüller und den punktgleichen Raffaele Marciello und Maximilian Buhk (Mann-Filter Team Landgraf – HTP/WWR), die mit ihrem Mercedes-AMG GT3 Evo in den Schlussphase noch Druck auf den drittplatzierten Audi von Feller/Mies machten, sich aber mit Rang vier zufriedengeben mussten.

Thomas Preining und Titelverteidiger Christian Engelhart (Küs Team Bernhard) machten mit ihrem Porsche im Rennen fünf Positionen gut und holten als Fünfte ihr bisher bestes Ergebnis der Saison. Pech hatten die bisherigen Meisterschaftsdritten Mirko Bortolotti und Albert Costa Balboa (GRT Grasser Racing Team), die in Runde 18 auf Platz drei liegend mit einem technischen Problem ausrollten.

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