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Sachsenring: Mercedes-AMG im GT Masters an der Spitze

Von Martina Müller
Der Mercedes-AMG GT3 vom Team Zakspeed auf dem Sachsenring

Der Mercedes-AMG GT3 vom Team Zakspeed auf dem Sachsenring

Jules Gounon glänzt im ersten freien Training des ADAC GT Masters auf dem Sachsenring mit der Bestzeit. Enges Feld mit drei Marken auf den ersten drei Positionen. Für das Wochenende gab es einige Fahrerwechsel im Feld.

Ex-Meister Jules Gounon vom Team Zakspeed fuhr im ersten freien Training der Deutschen GT-Meisterschaft auf dem Sachsenring die Bestzeit und knüpfte damit an seine Leistung beim vorangegangenen Lauf auf dem Lausitzring an. Dort gelang dem Franzosen zuletzt die Pole-Position, der Sieg und die schnellste Rennrunde. 1.18,887 Minuten betrug am Ende die Bestzeit von Gounon, der sich das Fahrzeug mit Igor Walilko teilt. Damit war er der einzige Pilot, der unter 1.19 Minuten fuhr.

«Die Zeit bedeutet eigentlich nicht wirklich etwas. Wir sind mit neuen Reifen rausgefahren, was nicht alle Teams gemacht haben», so der Meister von 2017. «Ich freue mich immer, zum Sachsenring zurückzukehren. Denn hier begann eigentlich meine GT3-Karriere, als ich 2016 meinen ersten Sieg im ADAC GT Masters eingefahren habe. Daher ist es immer sehr emotional für mich, hier zu fahren. Ich fühle mich immer besser im Mercedes-AMG, den ich in diesem Jahr das erste Mal fahre. Wir wollen natürlich auch diesmal ein gutes Ergebnis einfahren, aber wir müssen bescheiden bleiben, hart arbeiten und kämpfen. Im Qualifying werden wir dann sehen, wo wir stehen.»

0,285 Sekunden hinter Gounon platzierte sich Porsche-Werksfahrer Mathieu Jaminet von SSR Performance, der sich den 911 GT3 R mit Titelverteidiger Michael Ammermüller teilt. Rang drei ging in der einstündigen Sitzung mit 1.19,196 Minuten an den Audi R8 LMS von Kim-Luis Schramm und Dennis Marschall von Rutronik Racing by Tece). Platz vier holte sich ein weiterer Porsche: Thomas Preining und Christian Engelhart (Küs Team Bernhard) gelang eine persönliche Bestzeit von 1.19,219 Minuten, die Top fünf vervollständigten Rolf Ineichen und Franck Perera (GRT Grasser Racing Team) im besten Lamborghini Huracán GT3 Evo mit 1.19,242 Minuten.

Der Italiener Mattia Drudi vertritt auf dem Sachsenring bei Rutronik Racing by Tece Pierre Kaffer. Der Audi-Werkspilot teilt sich den Audi R8 LMS mit der Startnummer 11 mit Stammpilot Elia Erhart. Für Drudi ist es der erste Auftritt auf der anspruchsvollen Berg-und-Tal-Bahn. «Es ist keine einfache Strecke», so Drudi. «Sie ist sehr herausfordernd, da sie bergab und bergauf geht und die Reifen sehr beansprucht. Sie macht aber viel Spaß. Es ist schön, nach zwei Jahren wieder zurück im ADAC GT Masters zu sein. Ich möchte Elia im Kampf um den Titel in der Pirelli-Trophy-Wertung helfen, aber natürlich möchten wir auch in der Gesamtwertung gut aussehen.»

Mit dem Schweden Erik Johansson kehrt ein ehemaliger Rennsieger in das ADAC GT Masters zurück. Der 24-Jährige startet für den Rest der Saison im Porsche 911 GT3 R von MRS GT-Racing. Für den Rennstall aus Lonsee ist Johansson ein alter Bekannter: 2020 gewann er mit dem Team von Karsten Molitor und Iris Dorr das Sonntagsrennen auf dem Red Bull Ring. In dieser Saison startete er bisher für MRS im nordamerikanischen Porsche Carrera Cup.

Die sächsische Mannschaft T3 Motorsport startet an diesem Wochenende mit einem neuen Line-up: Stammpilot Maximilian Paul teilt sich beim Heimspiel des Teams den Lamborghini Huracán GT3 Evo mit Werksfahrer Marco Mapelli. Pauls bisheriger Partner Hugo Sasse wechselte dagegen zum GRT Grasser Racing Team, mit dem er auch die verbleibenden Rennen in Hockenheim und auf dem Nürburgring bestreiten wird. Dort teilt er sich den Huracán GT3 Evo mit der Startnummer 82 mit Tim Zimmermann.

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