Sachsenring: Aston Martin im ersten Training vorne
Der Aston Martin Vantage GT4 von Prosport Racing
Das Rennwochenende der ADAC GT4 Germany auf dem Sachsenring begann für Prosport Racing nach Maß. Der Rennstall aus Rheinland-Pfalz ist auf die ADAC-Bühne zurückkehrt und konnte im ersten freien Training gleich die Bestzeit erzielen. Mit einer Zeit von 1:27,662 Minuten markierte Mike David Ortmann die schnellste Runde im 26 Wagen starken Feld.
«Ich bin sehr froh, wieder in der ADAC GT4 Germany zurück zu sein. Die Session lief ganz gut. Am Morgen war die Strecke aber noch recht kalt und bot somit ziemlich wenig Grip. So war es schwierig, die Reifen zum Arbeiten zu bringen. Wir haben aber eine ganz gute Basis. Auf der Strecke ist relativ viel los. Somit hatte ich auf meiner schnellsten Runde auch etwas Verkehr», erläutert Ortmann, der sich den Aston Martin mit Hugo Sasse teilt. Für beide Piloten gibt es am Wochenende viel Lenkrad-Arbeit zu leisten, da sie parallel auch im ADAC GT Masters, der Deutschen GT-Meisterschaft, am Start stehen.
Rang zwei in der Session ging an den Porsche 718 Cayman von W&S Motorsport mit Max Kronberg und Tim Heinemann, der einen Rückstand von 0,504 Sekunden aufwies. Auch Heinemann kehrte in die ADAC GT4 Germany zurück. Er hat bereits zwei Laufsiege in der Serie auf dem Konto.
Dritte wurden Lennart Marioneck und Matej Pavlicek im KTM X-Bow GT4 von RTR Projects, die 0,618 Sekunden zurücklagen. RTR Projects absolviert auf dem Sachsenring ebenfalls den ersten Auftritt 2021 in der ADAC GT4 Germany. 2019 konnte das Team aus Tschechin auf der anspruchsvollen Berg-und-Talbahn das Saisonfinale gewinnen.
Platz vier ging mit einem Rückstand von 0,842 Sekunden an den Porsche von Pavel Lefterov und Stefan Bostandjiev (Overdrive Racing) vor Leo Pichler und Leon Wassertheurer (beide Razoon - more than Racing) in einem weiteren KTM.
Am Freitag folgt ab 14.35 Uhr noch das zweite freie Training der ADAC GT4 Germany auf dem Sachsenring. Samstag und Sonntag stehen jeweils eine Qualifikation und ein Rennen auf der Agenda. «Unser Ziel ist ein Ergebnis in den Top Fünf», blickt Ortmann auf die Rennen voraus. «Wir haben ein gutes Paket und sind optimistisch.»