MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Erste Mercedes Pole im GT Masters

Von Christian Freyer
	Thomas Jäger holt die erste Pole für Mercedes im ADAC GT Masters

Thomas Jäger holt die erste Pole für Mercedes im ADAC GT Masters

Thomas Jäger bescherte dem SLS AMG GT3 nun auch die erste Pole Position seit dem Einstig in die Serie Anfang 2011. Ferdinand Stuck auf Pole für Rennen 1.

Extrem eng präsentierte sich das Feld des ADAC GT Masters auf dem Red Bull Ring. Bereits im freien Training bestimmten eher Hundertstel und Tausendstel die Abstände zwischen den Teilnehmern als die üblichen Zehntel Sekunden. Diese Tendenz sollte sich im Zeittraining fortsetzen. Diego Alessi (Callaway Corvette) setzte sich im Q1 zunächst an die Spitze. Dahinter wechselten sich Sebastian Asch (a-workx Porsche) und Dino Lunardi (Engstler Alpina) je nach Durchfahrt ab. Eng auch der Kampf zwischen Heiko Hammel in der Mintgen Viper und Ferdinand Stuck im Reiter Lamborghini. Gegen Ende der 20 Minuten langen Session legte Stuck dann mit 1.31,305 Minuten die Bestzeit hin und setzte sich an die Spitze vor Alessi, Lunardi, Hammel und Asch. «In den ersten Runden ging bei mir nicht viel, ich hing ständig im Verkehr fest», schilderte Ferdinand Stuck. «Aber dann hat alles gepasst. An den Blick vom ersten Startplatz aus könnte ich mich gewöhnen.» Für den Lamborghini Pilot war dies die dritte Pole in dieser Saison.

Mit Lamborghini, Corvette, Alpina, Dodge und Porsche damit fünf verschiedene Marken auf den ersten fünf Plätzen. Christian Engelhart im MRS Porsche 997 GT3 R stellte auf Rang 6 den besten Gaststarter dar.

Q2 sollte nicht weniger spannend werden. Erneut stellte das Corvette Lager zu Beginn die Spitze. Heinz-Harald Frentzen tauchte genauso vorne auf wie Philipp Eng oder Daniel Keilwitz. Zur Halbzeit übernahm jedoch Thomas Jäger im MRS Mercedes das Kommando und unterbot mit 1.31,092 Minuten auch die Bestzeit von Ferdinand Stuck aus dem ersten Qualifying. Auf den folgenden Positionen stritten wie im Q1 auch der a-workx Porsche (mit Michael Ammermüller) sowie der Engstler Alpina (mit Alexandros Margaritis) um den zweiten Platz in der ersten Startreihe. Ammermüller setzte sich schließlich vor Margaritis durch. Frentzen behielt im internen Corvette Duell die die Nase vorne und qualifizierte sich als Vierter vor Johannes Stuck und Philipp Eng. Erneut war der MRS Porsche (nun mit Norbert Siedler am Volant) bester Gaststarter und holte Rang 10.

«Mit MS Racing habe ich vor zwei Jahren schon im Carrera Cup zusammen gearbeitet, das scheint eine gute Kombination zu sein», meinte Thomas Jäger nach seiner Pole. «Unser Auto war schon im freien Training zu 99% top, allerdings war das Team hier auch schon mal testen. »

Mit den Startplätzen 3 und 2 haben Lunardi / Margaritis von den Meisterschaftsfavoriten in der Summe die beste Ausgangslage für beide Rennen. «Wir sind enorm zufrieden mit dem Ergebnis. Wir sind in beiden Rennen beim Start vorne mit dabei und sollten daher gut weg kommen. Wir müssen in dieser Phase sehen, dass wir bei allen Rennen nun gute Ergebnisse einfahren, es wird eng» so Dino Lunardi.

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