Asch / Ammermüller endlich ganz oben
Belohnt am Eurospeedway - Sebastian Asch / Michael Ammermüller
Die Führung beanspruchten zunächst jedoch andere für sich. Niclas Kentenich verteidigte die Pole Position im Farnbacher Ferrari 458 vor Asch und Stefan Wendt (beide Porsche 997 GT3 R), sowie Dino Lunardi (Alpina), Alessi (Corvette), Arnold und Renauer (beide Mercedes SLS). Eingebremst wurde das Feld jedoch ab der zweiten Runde. Ein kleines Chaos in Turn 1 hatte nach dem Start für den Einsatz des Safety Cars geführt. Florian Spengler hatte mit seinem Alpina den Audi R8 von Stefan Landmann umgedreht, an dem wiederum Oliver Mayer (Mercedes) hingen blieb. Auch Frank Schmickler (Porsche) und Marc A. Hayek (Lamborghini) wurden Opfer des Zwischenfalls.
Kentenich nutzte den Restart geschickt für sich und legte einige Meter zwischen sich und Asch. Der Porsche Pilot holte zwar rasch wieder auf, konnte sich aber nicht in eine Überholposition bringen. Wendt hielt sich weiter auf Rang 3, während Alessi an Lunardi vorbei auf P4 ging. Nur knappe 9 Minuten dauerte der erste Sprint bis zum Boxenstopp, dann begann die reglementsbedingte Boxenstopporgie. Die Spitze blieb zunächst geschlossen draußen, erst kamen Mittel- und Hinterfeld in die Boxengasse. Erst nach 15 Umläufen rollte die Spitzengruppe geschlossen zum Fahrerwechsel.
Dominik Farnbacher übernahm den Ferrari und hielt weiter P1 vor dem a-workx Porsche von Michael Ammermüller. Einen Sprung nach vorne hatte Callaway Competition gemacht, deren Roller Corvette mit Daniel Keilwitz nun auf Rang 3 vor Andreas Zuber (Heico Mercedes) und Nicolas Armindo (Porsche) lag. Armindo drückte sich früh an Zuber vorbei und versuchte sich in gleicher Weise bei Keilwitz, der sich jedoch an Farnbacher vorbei auf Rang 2 flüchtete. Zuvor konnte sich schon Ammermüller in Führung setzen. Auch Armindo ging an Farnbacher vorbei, der später mit defekter Servolenkung aufgeben musste.
Ammermüller lag am Ende souverän in Führung vor Keilwitz, Armindo sicherte sich Rang 3. «Der Sieg war längst überfällig, wir waren schon zu oft nach dran », schnaufte Ammermüller im Ziel. Fünf Sekunden hinter Armindo kam Alexandrso Margaritis ins Ziel. Mit den Zählern für diese Position schob sich Margaritis mit Co Lunardi an den Stucks vorbei an die Spitze der Tabelle. Johannes und Ferdinand Stuck mussten mit Rang 16 vorlieb nehmen. Luca Ludwig / Christopher Mies wurden Sechste und sichern ihren dritten Tabellenrang ab.
Bei den Amateuren gewann Swen Dolenc im Fach Porsche vor Toni Seiler (Callaway Corvette) und Carsten Tilke (HEICO Mercedes).