Kechele / Giermaziak im Vorjahresauto vorne
GTMasters 2009 01 11523
Für den Auftakt zum ADAC GT Masters 2009 vertraute ARGO Racing noch einmal auf den in den letzten beiden Jahren bewährten Lamborghini Gallardo. Obwohl das Team aus Spa den Gallardo erst am Montag fertigstellen konnte und keine Tests mehr absolvierte, lag man von Beginn an vorne. Frank Kechele und sein neuer Co. Kuba Giermaziak dominierten in beiden freien Trainingssitzungen. «Wir haben unser Setup vom letzten Jahr genutzt und daher lief es von Beginn an,» erklärte Frank Kechele nach zweimal 60 Minuten auf dem kanpp vier Kilometer langen Kurs. «Kuba hat die meiste Zeit im Auto gesessen, da er den Gallardo noch nicht kannte. Ich denke im Qualifying kommen wir noch auf 1.29er Runden.» Im freien Training reichte es noch für 1.30,208 Minuten.
Titelverteidiger Tim Bergmeister klassierte sich auf den Rängen 2 (Session 1) und 6 (Session 2). Bergmeister spannte bei Mühlner Motorsport mit Frank Schmickler zusammen, der nach einem Jahr bei Lamborghini wieder in einen Porsche 911 zurückkehrte. Bis auf 0,13 Sekunden kamen sie an den Gallardo heran.
Im zweiten Trainng schob sich Christian Abt im Abt Audi R8 LMS in den letzten Minuten noch auf die zweite Position vor. Nachdem Abt lange im Mittelfeld lag, setzte der Allgäuer am Ende noch zwei Glanzlichter und blieb nur 0,152 Sekunden hinter Kechele / Giermaziak. Ein tolles Comeback feierte Walter Lechner Jr. im Fischer Racing Ford GT mit Rang 3 im zweiten Training. «Ich konnte bislang nur in Paul Ricard ein paar Runden drehen und bin heute sehr zufrieden. Das Auto liegt mir sehr und ich denke zusammen mit Christoffer Nygaard bilde ich ein gutes Team, wir sind sehr ausgeglichen. Das könnte genau der Fakt sein in dieser Serie gut auszusehen»´erzählte Lechner Jr. nach dem Training.
Im zweiten Training fehlte dagegen der MRP Lamborghini Gallardo. «Manuel hat den Motor beim Hochschalten leider auf 8.700 U/Min. gedreht, das war zu viel» so Teamchef und Copilot Michael Raja. Normalerweise verträgt der V10 nur 7.600 Umdrehungen. Ein Motorwechsel für das sonntägliche Qualifying war damit unumgänglich.