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Souveräner Erfolg für Keilwitz/Alessi

Von Guido Quirmbach
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Zweiter Saisonsieg beim ADAC GT Masters auf dem Sachsenring.

Richtig absetzen konnten sie sich nie, doch waren sie abgesehen von den Boxenstopps immer in Führung. Diego Alessi und Daniel Keilwitz kontrollierten das Feld von der Spitze, waren eigentlich nie gefährdet und sicherten sich nach Zandvoort den zweiten Saisonsieg. Keilwitz: «Einmal hatte ich einen Rutscher, da kam der Alpina mal näher. Ansonsten machten noch die Überrundeten teilweise Probleme.» Sonst aber lief es wie am Schnürchen. Das Problem mit dem Alpina erledigte sich von selbst, denn ein Reifenschaden zwang Maxime Martin zu einem zusätzlichen Stopp, nachdem er und Dino Lunardi Rang zwei sicher hatten und am Ende nur enttäuschte Elfte wurden. Und der ebenfalls sehr starke BMW Z4 von Knap/Den Boer beraubte sich selbst aller Chance, als er schon in der ersten Kurve von der Strecke rutschte.

Rang 2 ging an den erneut sehr starken Ford GT von Nicolas Verdonck und Jesse Krohn, die nach dem Boxenstopp den zweiten Rang von Sebastian Asch und Maxi Götz übernahmen. «Wir haben die Pace, doch wir kriegen es noch nicht immer ganz hin. Aber heute machten wir keine Fehler» freute sich Verdonck. Verhinderte ein verpatzter Boxenstopp in Zandvoort noch den ein besseres Ergebnis, so machte man heute am wie immer gute besuchten Sachsenring mit dem Stopp den entscheidenden Schritt in Richtung Podium.

Das beste Saisonergebnis gab es mit Rang 4 für Young Driver, wo Kristian Poulsen, der sich den Aston Martin mit Christoffer Nygaard teilte, auch seine Führung in der Amateurwertung ausbauen konnnte.
Mann des Rennens aber war der Schwede Edward Sandström. Da er sein erstes Rennen im GT Masters 2012 fährt, musste er nach der Absage des ersten Qualifyings ausgelost im Prosperia uhc-Audi von Rang 36 ins Rennen gehen. Er machte in seinem Stint 20 Ränge gut, Kollege Mies fuhr dann in den letzten 25 Minuten noch von bis auf Position 9 nach vorn. Angesichts des Pechs im Training gab es mit dem Ergebnis nur strahlende Gesichter.

Schlecht nach wie vor die Stimmung im McLaren-Lager, sowohl der Gemballa-McLaren (Motorschaden) als auch der verbliebene MRS-McLaren (merkwürdiges Fahrverhalten) fielen aus. Bei MARS gab es gestern noch Differenzen zwischen Pilot Alex Müller und Teamchef Carsten Molitor, in dessen Verlauf sich beide Parteien trennten. Philipp Eng, ansonsten für MRS im Carrera Cup unterwegs, sprang kurzfristig ein. Noch mieser die Stimmung bei Fanrbacher-Racing. Nach einem harmlosen Unfall gestern packte das Team mangels Konkurrenzfähigkeit des Ferrari ein.

Rennergebnis:

http://www.adac-gt-masters.de/docs/adac-gt-masters/sessions/14064.pdf

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