YOKOHAMA testet für ADAC GT Masters-Saison 2013
Yokohama brachte viel Gummi nach Frankreich
Schon vor Saisonende haben bei ADAC GT Masters-Exklusiv-Reifenpartner YOKOHAMA die Vorbereitungen für die neue Saison begonnen. Beim japanischen Reifenhersteller laufen die Vorbereitungen für die Saison 2013 und die Entwicklung neuer Reifenspezifikationen für die Supersportwagen des ADAC GT Masters weiterhin auf voller Drehzahl. In der vergangenen Woche testeten Teams und Fahrer aus dem ADAC GT Masters auf dem «High Tech Test Track» Paul Ricard im südfranzösischen Le Castellet an zwei Tagen neue Reifen im Hinblick auf die kommende Saison.
Im Fokus des Tests bei optimalen Witterungsbedingungen stand die Entwicklungsarbeit von neuen Reifen für Sportwagen mit Front- und Mittelmotor. Callaway Competition brachte zwei Corvette nach Südfrankreich, mit einem Audi R8 beteiligte sich Mamerow Racing und Chris Mamerow (27, Waltrop) an dem Test. Der Fokus des Tests lag in der Weiterentwicklung der profillosen Slick-Reifen, am zweiten Testtag ließ YOKOHAMA die in der Provence zwischen Marseille und Toulon gelegene ehemalige Formel-1-Strecke aber auch künstlich bewässern, um neue Regenreifen zu testen.
«Wir haben am ersten Testtag aus verschiedenen neuen Reifenspezifikationen zwei Kombinationen herausgefahren, mit denen wir dann am zweiten Tag einen long-run über eine Renndistanz gefahren sind», erklärte ADAC GT Masters-Vizemeister Diego Alessi (41, I) die Vorgehensweise beim Test. «Nach dem Long-Run konnten wir YOKOHAMA ziemlich präzise Angaben über die Reifenspezifikation für 2013 machen.» Alessi machte deutliche Fortschritte aus. «Die Performance ist vergleichbar mit den Reifen in diesem Jahr, allerdings hat Yokohama intensiv an Aspekten wie dem Aufwärmen der Reifen, der Balance zwischen Vorder- und Hinterachse und an der Konstanz gearbeitet.»
Am zweiten Tag testeten Corvette und Audi auf künstlich bewässerter Strecke. Alessi: «Der Test der Regenreifen war nicht einfach, denn auf der künstlich bewässerten Strecke war das Gripniveau nicht bei jedem Versuch konstant. Grundsätzlich bietet der Regenreifen für die kommende Saison aber mehr Grip, insbesondere auf der Vorderachse und ist konstanter. YOKOHAMA hat mit der Entwicklung für 2013 sehr gute Arbeit geleistet und auch den Test logistisch perfekt organisiert.»
YOKOHAMA Motorsport-Manager Manfred Theisen zog ein positives Fazit: «Der Test ist sehr zufriedenstellend verlaufen. Aus einer Vielzahl von unterschiedlichen neuen Reifenspezifikationen haben wir nach zwei Tagen intensiver Testarbeit wertvolle Erkenntnisse sammeln können. Wir werden die Aussagen aus dem Test nun aufbereiten und anhand dessen unsere Reifenspezifikationen für die Saison 2013 definieren. Bei der Entwicklung der nächstjährigen Reifen für Front- und Mittelmotorsportwagen des ADAC GT Masters sind wir auf einem guten Weg.»
Lars Soutschka, Leiter ADAC Motorsport, ergänzt: «Wir werden uns mit YOKOHAMA zusammensetzen und die Ergebnisse des Tests analysieren und auswerten, um den Reifen für die neue Saison weiter zu verbessern. Alle Teams und Fahrzeuge müssen mit dem neuen Reifen gleichgut zurechtkommen.»