Mit dem Porsche aufs Glatteis
Porsche on ice: Herberth Motorsport und Eishockey
Was macht ein ADAC GT Masters-Team aus Bayern bei Eis und Schnee im Winter? Man schickt einen Porsche 911 GT3 R aufs Glatteis. Um Geld für krebskranke Kinder zu sammeln, beteiligte sich der Rennstall Herberth Motorsport, der in der vergangenen Saison das Einsatzteam für das Team GT3 Kasko und Frogreen im ADAC GT Masters stellte, an einem Benefiz-Eishockeyspiel in Bayern. Bei der Veranstaltung am Chiemsee begeisterte das Team aus Jedenhofen die zahlreichen Besucher mit einem spektakulären Show-Programm. Für den wohltätigen Zweck wurden somit über 6.000 Euro gesammelt.
«Für einen guten Zweck fahren wir damit auch mal auf die Eisfläche», sagt Alfred Renauer, Geschäftsführer von Herberth Motorsport. Auch sein Zwillingsbruder Robert Renauer war vor Ort, um den vielen Besuchern den Boliden, der extra für den Anlass in ein schneeweißes Design gehüllt wurde, zu präsentieren. Insgesamt kamen über 800 Zuschauer, um die Gäste aus dem Rennsport zu besuchen.
«Wir haben Fragen beantwortet, Kinder durften im Auto Probe sitzen und Merchandisingartikel wurden für den guten Zweck verkauft», erklärt Robert Renauer. «Gemeinsam mit dem Eishockeyspiel haben wir den Leuten eine schöne Vorstellung bieten können. Das Wichtigste dabei: Wir haben jede Menge Geld für die Kinderkrebshilfe sammeln können.»
Neben den Vorbereitungen für die neue Rennsaison plant das Familienunternehmen Herberth Motorsport derzeit, weitere karitative Events durchzuführen. «Dabei soll wieder die Kinderkrebshilfe im Mittelpunkt stehen», so Renauer.
Von der Eisbahn ging dann für Robert Renauer dann weiter nach Florida. Am Wochenende testete Renauer beim offiziellen Vortest für die 24h von Daytona mit einem Porsche 911 von Burtin Racing. Die Teamkollegen von Renauer sind zwei Bekannte aus dem ADAC GT Masters: Martin Ragginger und Mario Farnbacher, dazu die beiden Amerikaner Claudio Burtin und Jack Baldwin. «Ich fahre erst zum zweiten Mal in Daytona», sagt Renauer, «mein erster Einsatz war vor sechs Jahren mit einem Fabcar-Porsche in der Daytona-Prototypen-Klasse. Daytona ist nicht einfach, aber ich liebe diese Strecke und wir haben eine sehr gute Fahrerpaarung, daher bin ich sehr zuversichtlich.»