Wirth und Callaway: Zweite Saison mit Corvette
Wirth will 2013 öfter Grund zum Lachen haben
Die letzte Saison im ADAC GT Masters war nicht einfach für Andreas Wirth: Der ehemalige ChampCar-Pilot blieb sieglos, obwohl die Corvette von Callaway ein Siegerauto war und Alessi/Keilwitz den Vizetitel einstrichen. Pleiten, Pech und Pannen reihten sich aneinander. Streikte zu Saisonbeginn (Oschersleben) die Technik der Corvette des Öfteren, verhinderten Kontakte mit Gegnern (Zandvoort), ein Malheur in der Boxengasse (Red Bull Ring), Wetterkapriolen (Nürburgring I), ein Startunfall der das Wochenende vorzeitig beendete (Lausitzring) und eine krankheitsbedingte Abwesenheit (Nürburgring II) im letzten Jahr gute Ergebnisse. Mit neuem Teamkollegen hofft Wirth nun auf ein Ende der Durststrecke.
Das Cockpit der für die Saison 2013 optimierten Corvette teilt sich der Heidelberger mit dem ehemaligen GT3-Europameister Christian Hohenadel. «Die vergangene Saison im ADAC GT Masters war die Erste, in der ich kein Rennen gewonnen habe. Es gibt also in diesem Jahr einiges zu tun und ich überzeugt, dass wir einige Male den Sprung auf das Podium schaffen werden», sagt Wirth.
Gut zwei Monate vor dem Saisonstart in Oschersleben bei Magdeburg, bei dem Wirth sein 50. Rennen im ADAC GT Masters in Angriff nimmt, ist die Vorfreude schon groß: «Ich kann den Saisonstart kaum noch abwarten», so Wirth über seine vierte volle Saison in der deutschen Sportwagenserie. «Ich starte zusammen mit Christian Hohenadel, der mit Callaway vor drei Jahren die Europameisterschaft gewonnen hat. Christian kennt sowohl Team wie auch das Auto, mit ihm habe ich mir in der Vergangenheit im ADAC GT Masters schon einige tolle Duelle geliefert, daher weiss ich, wie schnell er ist. Ich bin überzeugt davon, dass wir uns in diesem Jahr im ADAC GT Masters gut ergänzen und ein ernst zu nehmendes Duo sind.»
Klar war für den vierfachen ADAC GT Masters-Laufsieger, dass er 2013 in eine zweite Saison mit Callaway Competition startet: «Ich fühle mich bei Callaway unheimlich wohl. Im vergangenen Jahr hatten wir einiges Pech, aber aus diesen Erfahrungen haben wir gelernt. Das Team ist wie eine Familie, Erfolg im Rennsport zu haben ist für alle Beteiligten das Wichtigste und steht weit vor allen wirtschaftlichen Interessen. Callaway ist eine kleine Truppe von Spezialisten, die alles dafür geben, um Erfolg zu haben. Das hat mich schon im vergangenen Jahr überzeugt.»
In seine zweite Saison mit Callaway startet Wirth so auch optimistisch: «Callaway hat die Winterpause genutzt, um bei der Corvette noch einige Schwachstellen auszubügeln. Mit den Änderungen für diese Saison bin ich davon überzeugt, dass wir sehr viel Spaß haben werden.»