Premiere: ADAC GT Masters startet erstmals in Spa
Das ADAC GT Masters startet erstmals in Spa
Herzklopfen vor der berüchtigten Senke von «Eau Rouge», Vollgas auf der langen Kemmel-Geraden und höchste Konzentration in der «Blanchimont»: Die ADAC GT Masters-Piloten fiebern dem Start der «Liga der Supersportwagen» auf der Formel-1-Strecke im belgischen Spa-Francorchamps (10. bis 12. Mai) entgegen. Erstmals startet das ADAC GT Masters auf der von vielen Fahrern als eine der schönsten Rennstrecken der Welt bezeichneten «Ardennen-Achterbahn». Die rund 70 km Aachen entfernte Naturrennstrecke ist mit ultra-schnellen Senken, Mutkurven und Vollgaspassagen eine perfekte Bühne für das zweite Rennwochenende des ADAC GT Masters.
Nicht nur René Rast (26, Frankfurt), gemeinsam mit Christopher Mies (23, Heiligenhaus / Prosperia C. Abt Racing) im Audi R8 Sieger beim ADAC GT Masters-Auftakt in der etropolis Motorsport Arena Oschersleben, fiebert dem Rennen auf der längsten Strecke im ADAC GT Masters-Kalender entgegen. Rast kennt sich in Spa bestens aus: Der Audi-Pilot gewann im vergangenen Jahr die 24h von Spa, das bedeutendste Langstreckenrennen für GT-Sportwagen. Rast: «Spa ist einfach eine der schönsten Strecken für mich, da sie eine so große Herausforderung ist. Die Strecke ist sehr schnell, man braucht in einigen Kurven sehr viel Mut.» Einen 24h-Spa-Sieg hat auch Martin Ragginger (25, A) bereits in seinem Lebenslauf stehen. 2010 siegt der Porsche-Pilot dort und will auch bei der ADAC GT Masters-Premiere in den Ardennen auf das Podium. Gemeinsam mit Robert Renauer (28, Jedenhofen / Tonino by Herberth Motorsport) startete Ragginger im Porsche 911 mit den Plätzen zwei und vier in Oschersleben schon vielversprechend in die Saison.
Heimrennen für Ford-Pilot Nico Verdonck
Auf ein Heimspiel freut sich Nico Verdonck (27, B / Lambda Performance). Der einzige Belgier im Feld des ADAC GT Masters tritt gemeinsam mit Frank Kechele (26, Ulm) im neuen Ford GT an, der in Oschersleben ein vielversprechendes Debüt gezeigt hat. In der Boxengasse wird Verdonck auf einige Landsleute treffen: Das renommierte belgische Porsche-Team Prospeed Competition nutzt die Spa-Premiere des ADAC GT Masters zu einem Gasteinsatz mit einem Porsche 911 und den beiden Amerikanern Charles Espenlaub (44)/Charles Putman (57). Unter dem Motto Heimspiel starten auch die beiden BMW-Piloten Claudia Hürtgen (41) und Jörg Müller (43, PIXUM Team Schubert) in Spa. Hürtgen stammt aus dem nur 70 km von Spa-Francorchamps entfernten Aachen. Nur einige Kilometer weiter in Hückelhoven ist die Heimat von Müller, der im BMW Z4 mit Max Sandritter (24, Raubling) antritt.
Auf das zweite Rennwochenende im ADAC GT Masters freut sich auch Ex-DTM-Pilotin Rahel Frey (27, CH), die im Audi R8 zusammen mit FIA GT1-Weltmeister Markus Winkelhock (32, Berglen-Steinach /Prosperia C. Abt Racing) startet: «Ich mag Spa-Francorchamps sehr, es ist einfach eine tolle Rennstrecke. Nach den ersten Erfahrungen, die wir in Oschersleben im ADAC GT Masters gemacht haben, wird das Wochenende aber eine große Herausforderung für uns.»
Titelverteidiger Asch und Götz wollen in Spa angreifen
Auf Angriff setzen in Belgien die Titelverteidiger Maximilian Götz (27, Uffenheim / Polarweiss Racing) und Sebastian Asch (26, Ammerbuch / MS RACING), die in dieser Saison getrennte Wege gehen. Der Saisonstart verlief für beide nicht nach Plan: Götz holte zwar die Pole in Oschersleben, fuhr mit Platz neun im ersten Rennen gemeinsam mit Maximilian Buhk (20, Dassendorf) im Mercedes-Benz SLS AMG allerdings nur eine bescheidene Punkteausbeute ein. Asch ging es bei seinem Renndebüt im Audi R8 nicht besser. Gemeinsam mit Florian Stoll (31, Rickenbach) blieb der Schwabe aber ohne Punkte. Götz ist vor dem Rennen in Belgien optimistisch: «Spa ist eine Fahrerstrecke, dort ist Erfahrung enorm wichtig, dazu ist das Wetter unberechenbar. Dass wir den Speed haben, hat der Saisonstart gezeigt. Ich hoffe, dass wir in Spa auch viele Punkte mitnehmen können.»
ADAC GT Masters-Rennen im Internet bei ran.de
Die spannenden Rennen des ADAC GT Masters gibt es nicht nur live bei kabel eins, sondern auch als Livestream im Internet auf der Website ran.de. Die Startzeit der Livestreams am Samstag und Sonntag ist identisch mit dem Beginn der Liveübertragung bei kabel eins: «High-Noon» - Zwölf Uhr mittags.