Campanico und Abt schnellste Piloten in Hockenheim
Speedweek-Abt
Sonnenschein und blauer Himmel im freien Training, leichter Regen und grauer Wolkenhimmel im Qualifying. Die Bedingungen für die Fahrer des ADAC GT Masters hätten nicht unterschiedlicher sein können. Regen in der Nacht und am frühen Morgen hatten die Ideallinie am Hockenheimring in sanftes Nass getaucht, das auch nicht von der zuvor fahrenden Formel 3 weggetrocknet werden konnte. Somit waren Regenreifen die einzig richtige Wahl zu Beginn.
Die Spitze im ersten Qualifying machten die Audi von Cesar Campanico (Rosberg) und Jan Seyffarth (Abt Sportsline) unter sich aus. 1.58,104 Minuten von Seyffarth hatten lange Bestand bis die Linie abzutrocknen begann. Campanico nutzte die Chance und schraubte die Bestzeit auf 1.57,110 Minuten herunter. «Wir waren heute mit der Abstimmung ganz zufrieden,» so Pole Setter Cesar Campanico. «Allerdings war der Grad um uf der Strecke zu bleiben heute sehr schmal». Für das Team Rsoberg war dies die erste Pole Position im ADAC GT Masters.
Rang 3 ging an Frank Schmickler (Mühlner Motorsport Porsche) vor Peter Scharmach im Fischer Racing Ford GT. Bester Lamborghini Pilot war Alfred Renauer (MRP Motorsport) auf Position 6, Jens Klingmann brachte den Alpina BMW auf den neunten Startplatz.
Pech für Phoenix Racing: Michael Outzen musste mit gebrochener Bremsscheibe aufhören und wird in Rennen 1 von Rang 19 starten.
Auch das zweite Qualifying über 20 Minuten lief nur über die Teams Rosberg sowie Abt. Diesmal hießen die Protagonisten Nicolas Armindo und Christian Abt. Armindo legte vor bis auf 1.56,476 Minuten, was einen Sprung um sechs Zehntel gegenüber seinem Teamkollegen Campanico bedeutete. «Ich hätte noch eine schnelle Runde gehabt, bin dann aber eingangs Motodrom auf den feuchten Teil der Strecke gekommen und musste geradeaus fahren», erklärte Armindo. Eine perfekte Runde erwischte Christian Abt. 1.55,688 Minuten bedeuteten absolute Bestzeit des Tages und Pole Position. Da in den letzten Minuten wieder leichter Regen einsetzte, knackte niemand mehr die Bestzeit.