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Luca Ludwig: Zukünftig mit Mercedes

Von Oliver Runschke
Wie der Vater, so nun endlich auch der Sohn: Luca Ludwig, der Sohn von Klaus Ludwig, tritt zukünftig mit einem Mercedes SLS AMG an.

Ludwig und Mercedes, die Kombination geht für Motorsportfans gut zusammen. Zwar hat Klaus Ludwig nur den Spätherbst seiner Karriere im Zeichen des Sterns bestritten, doch gerade die Erfolge in der ersten Ära der DTM und in der FIA GT bleiben in Erinnerung. Nun tritt auch Luca Ludwig in die Fusstapfen seines Vaters und wird zukünftig im Mercedes SLS AMG GT3 antreten. 

Seit 2010 trat Ludwig für Audi im R8 LMS an, startete 2010 und 2011 für Abt Sportsline im ADAC GT Masters und vereinzelt auch auf der Nordschleife, nach dem Ausstieg von Abt aus dem GT Masters Ende 2011 dann nur noch auf der Nordschleife. In den beiden Jahren mit Abt gewann Ludwig die deutsche GT-Meisterschaft (2010), vier Rennen und startete zwei Mal von der Pole. Danach folgte ein nicht besonders erfolgreiches Intermezzo im McLaren von Gemballa, das allerdings im vergangenen Jahr noch vor Saisonmitte endete. Der letzte Audi-Einsatz für Ludwig war das 24h-Rennen auf dem Nürburgring im Mai, im Phoenix-R8 landete der Jura-Student auf Rang neun.

«Meine Zeit mit Audi ist vorbei, zukünftig werde ich für Mercedes starten», kommentierte Ludwig. «Durch den Wechsel mitten in der Saison habe ich in diesem Jahr mit Mercedes kein festes Programm mehr, aber es wird noch vereinzelte Einsätze geben und ich denke, dass ich noch zu dem einen oder anderen Rennen im ADAC GT Masters, der FIA GT Series oder der Blancpain Endurance Series komme. Ich arbeite natürlich auf ein volles Programm in der Saison 2014 hin.»

Durch die Terminüberschneidung des ADAC GT Masters-Finale in Hockenheim Ende September mit dem vorletzten FIA GT-Rennen in Navarra ergeben sich für Ludwig bei HTP Motorsport Optionen, denn deren Fahrer Buhk, Simonsen und Afanasiev haben ein Doppelprogramm in beiden Serien.

Den ersten Renneinsatz im Flügeltürer von HTP Motorsport absolvierte Ludwig Ende Juni beim Lauf der Blancpain Endurance Series in Le Castellet. Im Qualifying machte Ludwig gleich auf sich aufmerksam, als er die Bestzeit in seinem Quali-Segment setzte und gleich mal 60 Konkurrenten hinter sich liess. Zusammen mit Max Buhk und Alon Day landete Ludwig auf Rang fünf und nur eine Tür, die sich nach einem Boxenstopp nicht schliessen lassen wollte, verhinderte ein Podium beim Mercedes-Renndebüt.

Nachdem sich ein Start bei den 24h von Spa in einem Mercedes SLS AMG für Ludwig nicht ergeben hat, steht aber schon am Monatsende ein echtes Highlight an. Der 24-Jährige startet im Flügeltürer zusammen mit Thomas Jäger und Formel-3-Pilot Lucas Wolf, bei den 12h von Sepang (29. August – 1. September) in Malaysia für das Petronas Synthium-Team. Dort ist Ludwig gut aufgehoben: Das Mercedes-Team entschied das Langstreckenrennen in den vergangenen vier Jahren drei Mal für sich.

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