Titelverteidiger Sebastian Asch mit erster Bestzeit
Der Mercedes-AMG GT3 von Zakspeed
Das zweite Rennwochenende des ADAC GT Masters 2016 auf dem Sachsenring ist mit dem ersten Freien Training gestartet. Die Bestzeit gelang am Freitagmittag Titelverteidiger Sebastian Asch (AMG-Team Zakspeed) im Mercedes-AMG.
Der Startschuss zum zehnten Gastspiel der 'Liga der Supersportwagen' auf dem Sachsenring erfolgte bei 13 Grad und Sonnenschein. Eine früh gesetzte 1.20,666 Minuten des Lamborghini Huracán von Rolf Ineichen und Christian Engelhart (GRT Grasser-Racing-Team), Sieger des zweiten Rennens in Oschersleben, hatte bis zehn Minuten vor Ende der einstündigen Session Bestand. Dann ging mit Sebastian Asch der Sieger des ersten Oschersleben-Rennens auf die Strecke und war mit der Bestzeit von 1.20,396 Minuten noch einmal knapp drei Zehntelsekunden schneller. «Ich bin mit dem Start in das Wochenende zufrieden», so der ADAC GT Masters-Titelverteidiger. «Wir haben im Freien Training ein bisschen was ausprobiert. Aber erst im Qualifying kommt es natürlich voll drauf an. Der Verkehr hier auf dem Sachsenring ist enorm. Eine komplett freie Runde zu erwischen, ist wie ein Sechser im Lotto. Ich rechne damit, dass die Lamborghini und Audi noch auftrumpfen werden.»
Zwischen Asch, der sich den Mercedes-AMG mit Teamkollege Luca Ludwig teilt, und Ineichen/Engelhart schob sich noch ein weiterer Lamborghini von Norbert Siedler und Jaap van Lagen (beide HB Racing). Auf Rang vier folgten die Tabellenführer Connor De Phillippi und Christopher Mies (beide Montaplast by Land-Motorsport) im besten Audi R8. Die Ränge fünf und sechs belegten Christer Jöns /Daniel Abt (beide Bentley Team ABT) im Bentley Continental und David Jahn/Klaus Bachler (beide KÜS TEAM75 Bernhard) im Porsche 911.
Drei Fahrer greifen am Sachsenring erstmals in der Saison 2016 des ADAC GT Masters in das Lenkrad. Louis Delétraz, der wegen Terminüberschneidungen beim Auftakt in Oschersleben sein Seriendebüt verschieben musste und von DTM-Pilot Martin Tomczyk ersetzt wurde, übernimmt an der Seite von Jesse Krohn sein Stammcockpit im BMW M6 GT3 von Schubert Motorsport. Umgekehrte Vorzeichen bei Klaus Bachler: Der Österreicher vertritt den verhinderten Kévin Estre beim KÜS TEAM75 Bernhard und teilt sich den Porsche 911 GT3 R mit David Jahn. Bachler ist in der 'Liga der Supersportwagen' kein Unbekannter. Im Vorjahr belegte er Gesamtrang vier und sorgte am Sachsenring für Aufsehen: Mit der Pole-Position-Zeit von 1.19,979 Minuten stellte er einen neuen Qualifyingrekord für das ADAC GT Masters am Sachsenring auf. Im Rennen knackte er zudem mit seiner schnellsten Rennrunde von 1.21,619 Minuten den Rundenrekord. Ein Neuling auch beim AMG-Team Zakspeed: Nicolai Sylvest nimmt an der Seite von Nikolaj Rogivue im Mercedes-AMG GT3 Platz.