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Schnee bei Testfahren für das 24h-Rennen

Von Oliver Müller
Am Ring war heute Profil gefragt

Am Ring war heute Profil gefragt

Als Vorbereitung auf das anstehende 24-Stunden-Rennen in der 'Grünen Hölle' trafen sich heute einige Teams auf dem Nürburgring. Doch kalte Temperaturen, starker Wind und sogar Schneefall erschwerten die Test-Arbeit.

In gut vier Wochen ist es wieder so weit: Die traditionsreichen 24 Stunden am Nürburgring (26.–29. Mai) werden wieder für ein Motorsportfest der Superlative sorgen. Mit einer dreistelligen Anzahl an Fahrzeugen, starken Rennteams und Piloten der Extra-Klasse wird die legendäre Nordschleife für ein Wochenende zum Zentrum der Motorsportwelt. Und um dafür gerüstet zu sein, reisten heute einige (der für das Rennen favorisierten) Teams zu Testfahren in die Eifel. Vor allem Reifenhersteller Dunlop hatte für seine Partner-Teams viele Pneus im Gepäck. Ziel war es, die finalen Mischungen für die Hatz zwei Mal rund um die Uhr auszusortieren.

Jedoch erschwerten die Wetterbedingungen dieses Vorhaben. Denn Schneefall und Temperaturen gerade über dem Gefrierpunkt sorgten für wenig Fahraction auf der Stecke. Am Vormittag war sogar lediglich der Grand-Prix-Kurs für die Testsession freigegeben. «Schnee in der Boxengasse - das ist heute wie zuletzt bei der FIA WEC in Silverstone», scherzte Aston-Martin-Werksfahrer Nicki Thiim im Plausch mit SPEEDWEEK.com. Wie in der Sportwagen-WM teilte er sich beim Test einen Vantage mit dem Briten Darren Turner. (heute jedoch die GT3-Variante)

Neben Aston Martin waren für Dunlop noch weitere Equipen mit dabei: Die BMW-Fahnen vertrat Walkenhorst Motorsport, das zwei der brandneuen M6 GT3 einsetzte. Phoenix Racing (das ja bekanntlich direkt am Ring seinen Teamsitz hat und somit mit den lokalen Wetterkapriolen bestens vertraut ist) war für Audi vor Ort. Hier als Pilot aufgeboten: Frank Stippler: «Wir wollen natürlich perfekt vorbereitet ins Rennen gehen. Umso wichtiger ist uns jeder Testkilometer auf der Nordschleife.» Auch die Scuderia Glickenhaus bot ihre spektakulären SCG 003 auf. Die Fahrzeuge von Cameron Glickenhaus sind zwar keine GT3-Renner sondern echte Prototypen – fahren dennoch auf einem ähnlichen Rundenzeiten-Niveau durch die 'Grüne Hölle'. Auch die Schweizer von Emil Frey Racing kamen mit dem Lexus RC F GT3 zum Ring. Das Team ist bekanntlich Entwicklungspartner für das neue (übrigens noch nicht homologierte) GT3-Modell aus Japan.

Ebenfalls in der Boxengasse gesichtet: Manthey Racing (Porsche 911 GT3 R), das Haribo Racing Team (Mercedes) sowie die Belgier von WRT (Audi), die alle aktuell jedoch mit anderen Reifenpartnern zusammenarbeiten.
Schon am kommenden Samstag (30. April) ist für die Fahrzeuge dann wieder Rennaction angesagt. Denn dann steigt der zweite Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring.

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