Formel 1: So heißen die neuen Autos

IMSA-Serie fährt wieder gut besetzt nach Laguna Seca

Von Oliver Müller
Atemberaubend: Der Corkscrew in Laguna Seca

Atemberaubend: Der Corkscrew in Laguna Seca

Auf dem Laguna Seca Raceway sind Sportwagen-Rennen schon immer eine ganz besondere Nummer. In diesem Jahr werden in der IMSA-Serie 42 Fahrzeuge antreten. Wie 2014 werden sogar zwei Rennen ausgetragen.

Es ist eine der schönsten Rennstrecken der Welt: Der Laguna Seca Raceway bei Monterey/Kalifornien lässt (eigentlich) jedem Sportwagen-Begeisterten das Herz höher schlagen. Mitten in die Natur eingebettet und auch Teil eines 'State Parks' begeistert der Kurs mit einem abwechslungsreichen Layout, markanten Höhenunterschieden und einer einfach tollen Atmosphäre. Der sogenannte Corkscrew gehört zu den bekanntesten Kurven des Motorsports überhaupt. Auch das nahe gelegene Monterey, wo der einzigartige Highway 1 vorbeiführt, ist durch seine romantische Stimmung immer eine Reise Wert. Genauso sind Pebble Beach und der '17-Mile-Drive' nicht weit entfernt. Nicht nur aufgrund all dieser Fakten ist die amerikanische Sportwagen-Szene seit jeher Stammgast auf der im Jahre 1957 eröffneten Strecke.

Nächstes Wochenende (1.Mai) ist es wieder soweit: Die IMSA-Serie kommt mit insgesamt 42 Fahrzeugen (verteilt auf vier Klassen) nach Laguna Seca. Wie schon 2014 werden auch in diesem Jahr sogar zwei Rennen ausgetragen. Sprich: Die beiden Profi-Klassen (Prototype und GT Le Mans) bzw. die Semi-Amateur-Kategorien (Prototype Challenge und GT Daytona) werden jeweils eigene Zwei-Stunden-Läufe ausfahren.
Acht Prototypen und zehn GTLM-Wagen werden im (nennen wir es) Hauptrennen mit dabei sein. Unter den vier Corvette DP ist auch der Wagen des Vorjahres-Sieger-Teams 'Visit Florida Racing', wo 2016 mit Ryan Dalziel und Marc Goossens jedoch ein neues Fahrergespann im Cockpit sitzt. «Wir fahren mit viel Motivation nach Laguna Seca», meint der Schotte Dalziel, der dieses Jahr auch in der Sportwagen-WM (FIA WEC) unterwegs ist. «Das Team war dort 2015 so dominant, dass wir darauf hoffen, auch in diesem Jahr ganz oben zu stehen.» Komplettiert wird die Klasse von drei LMP2-Fahrzeugen (die beiden Lola-Mazda und der Shank Ligier) sowie dem DeltaWing.

Bei den GTLM sind die üblichen zehn Rennwagen am Start: Neben den beiden BMW M6, den beiden Corvette C7.R, den beiden Ferrari 488 GTE und den beiden Ford GT wird auch Porsche seine zwei 911 RSR nach Kalifornien schicken. «Das ist eines der schönsten Rennen der Saison. Die Strecke liegt in einer herrlichen Umgebung und ist sehr anspruchsvoll. Es geht ständig auf und ab, die Reifen werden extrem beansprucht. Entscheidend wird sein, einen guten Kompromiss bei der Fahrzeugabstimmung und der Reifenwahl zu finden. Im vergangenen Jahr haben wir in Laguna Seca unsere Aufholjagd begonnen, die mit dem Titelgewinn endete. Das ist hoffentlich ein gutes Omen», freut sich Werksfahrer Patrick Pilet auf das Rennen.

Nach dem 'Profi-Lauf' werden die PC- und GTD-Wagen auf die Strecke geschickt. Neben den sieben PC werden vor allem die 17 GT3-Renner in der GTD-Klasse für mächtig Rennaction sorgen. Diese teilen sich auf einen Aston Martin Vantage GT3, drei Audi R8 LMS, zwei BMW M6 GT3, zwei Dodge Viper GT3-R, einen Ferrari 488 GT3, vier Lamborghini Huracán GT3 und vier Porsche 911 GT3 R auf.

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