Was macht Highcroft?
Der Le Mans-Start von Highcroft ist sicher
Auf der vorläufigen Teilnehmerliste für den ALMS-Wintertest am 9. und 10. Februar in Sebring fehlt Highcroft Racing. Auch die Aussagen von ALMS-Champion David Brabham, der kürzlich laut posaunte auf Jobsuche zu sein, warfen ein Fragezeichen auf das Programm der Meistermannschaft der letzten beiden Jahre. Nach Aussage von Teamchef Duncan Dayton allerdings kein Grund allzu grosser Grund zur Panik, sein Team arbeitet derzeit mit Hochdruck daran, dass Paket für 2011 zu schnüren. Und das soll neben Starts in Sebring und Le Mans auch eine komplette ALMS-Saison vorsehen.
Bis das Programm voll finanziert ist, rückt das Team in dieser Woche zum insgesamt dritten Test mit dem von HPD/Honda neu entwickelten 2.8 Bi-Turbo-V6 für die LMP2-Klasse zu Tests in Texas aus. Auf der Motorsport Ranch Houston, einer Art Golfclub für betuchte Motorsportler, sollen Simon Pagenaud und Marino Franchitti an zwei Tagen mindestens 2.000 km mit dem neuem V6 abspulen. Der von Honda Performance Developments (HPD) in Kalifornien neu entwickelte V6 wird in der ALMS in diesem Jahr von Level5 im Lola eingesetzt, in der LMS setzen bisher Strakka, RML und Pegasus auf das seriennahe Triebwerk.
Sollte Highcroft das Paket für die ALMS erfolgreich schnüren, kommt im Heck des Honda allerdings nicht der neue V6 zum Einsatz. Highcroft will mit bewährten Chassis, Fahrern und Motor in einer von Nick Wirth weiterentwickelten LMP1-Version des aktuellen ARX-01d, der Version «01e», um Gesamtsiege und um den Titel kämpfen: «Die Pläne von Wirth Research für die neue LMP1-Version unseres Autos interessieren uns sehr. Wir können unser Programm für 2011 noch nicht endgültig bestätigen, aber es ist unser Ziel unseren Titel in der LMP1-Klasse mit Brabham, Pagenaud und Marino Franchitti zu verteidigen», so Dayton.