Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Dyson/Smith siegen in Lime Rock

Von René de Boer
Die ALMS auf der Strecke von Lime Rock Park

Die ALMS auf der Strecke von Lime Rock Park

Platz zwei für Graf/Luhr, BMW-Fahrer Müller/Hand gewinnen GT-Klasse vor zwei Porsche.

Guy Smith und Chris Dyson gewannen im Dyson Racing-Lola-Mazda den dritten Lauf der American Le Mans Series auf der Rennstrecke von Lime Rock Park. Im Rennen über zwei Stunden und 45 Minuten siegte das britisch/amerikanische Duo vor den beiden Deutschen Klaus Graf und Lucas Luhr im Muscle-Milk-Lola-Aston-Martin. Im zweiten Auto des Dyson-Teams belegten Steven Kane und Humaid Al Masaood Rang drei. Wegen Elektronikprobleme mussten sie aus der Box starten und kamen nach einem Dreher mit fünf Runden Rückstand auf die Spitzenreiter ins Ziel.

In der LMPC-Klasse siegten Eric Lux und Elton Julian vor Gunnar Jeanette und Ricardo Gonzales sowie Kyle Marcelli und Tomy Drissi.

Der Sieg in der GT-Klasse ging an das BMW-Duo Joey Hand und Dirk Müller, die vom Staert bis ins Ziel die Klasse anführten. In der zweiten Runde überholte Patrick Long im Flying-Lizard-Porsche Dirk Werner im zweiten BMW und sicherte sich damit Rang zwei, die er zusammen mit Teamkollegen Jörg Bergmeister bis ins Ziel verteidigen konnte, trotz eines Stopps wegen eines Reifenschadens hinten links rund eine Viertelstunde vor Schluss. Ein rundenlanges Duell zwischen Müller und Bergmeister zur Rennhälfte gehörte zu den absoluten Highlights. Wolf Henzler belegte mit Bryan Sellers Rang drei und sicherte sich damit das bislang beste Ergebnis für die Falken-Porsche-Mannschaft. Auch Henzler kam in der Schlussphase noch mal an die Box wegen Probleme mit der Benzinversorgung sowie der Verdacht auf einen Reifenschaden hinten links. Als Grund für die Vibrationen wurde jedoch übermässiges Pickup ausgemacht.
 
Nach dem Rennen wurde Wolf Henzler  mit einer 90-Sekunden-Zeitstrafe belegt. Er fuhr in den Schlussrunden sehr langsam, wegen Probleme mit der Benzinpumpe. Das wurde von der Rennleitung als «Blocken» betrachtet. Dadurch fielen Henzler und Sellers auf Rang fünf in der GT-Klasse zurück. Die Ford-Fahrer Lazarro/Murry rückten auf Platz drei auf, Scott Sharp/Johannes van Overbeek belegten im Ferrari Position vier.

Der zweite BMW mit Dirk Werner und Bill Auberlen sowie die beiden Werks-Corvette verspielten bereits nach 20 Minuten ihre Chancen auf eine gute Platzierung, nachdem sie allesamt in eine Kollision verwickelt wurden, als sich Ed Brown im Ferrari drehte und die anderen Autos traf. Für die Risi-Ferrari-Mannschaft von Jaime Melo und Toni Vilander, die gestern nach einem Schaden im freien Training nicht im Qualifying antreten konnten, setzte sich die Pechsträhne auch im Rennen fort: Elektronikprobleme bedeuteten das Aus.

In der GTC-Klasse gewannen Dion von Moltke und Mike Piera im TRG-Porsche vor ihren Teamkollegen Spencer Pumpelly und Duncan Ende sowie Butch Leitzinger und Bill Sweedler im Alex-Job-Porsche.

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