Smith setzt sich im turbulenten Qualifying durch
Dirk Werner auf dem Weg zur Pole
Die ALMS fand auf einem neuen Strassenkurs in Baltimore einen schwierigen Start. Da die Strecke nicht rechtzeitig fertig wurde, gab es für die ALMS vor dem Qualifying nur zwei Trainingssession von 75 und 20 Minuten, um den Kurs zu lernen. Am schnellsten lernte Dyson-Pilot Guy Smith die Strecke am inneren Hafen von Baltimore, der sich die Pole mit 0,146 Sekunden Vorsprung vor Teamkollege Steve Kane sicherte. Vor einer grossen Herausforderung stehen Klaus Graf und Romain Dumas im Muscle-Milk-Lola-Aston Martin. Nach einem Problem am Kabelbaum verpassten Graf/Dumas das komplette Training und müssen nicht nur von hinten starten, sondern auch erst im Warm-Up die Strecke lernen.
In der GT-Klasse sind weiter die beiden BMW M3 von RLL auf die Pole abonniert. In Baltimore war es Dirk Werner, der vor Corvette-Pilot Jan Magnussen Trainingschnellster war und sich seine erste ALMS-Pole seit Sebring 2009 sicherte. Patrick Long war im Flying Lizard-Porsche 911 GT3 RSR Dritter, dem Porsche-Werksfahrer wurde allerdings ebenso wie Jaime Melo (Risi-Ferrari 458 Italia GT3) die Trainingszeit nach einem Kontakt der beiden aufgrund von gefährlicher Fahrweise aberkannt. Sowohl der Porsche wie auch der Ferrari müssen vom Ende des Feldes starten. Auch die zweite Startreihe teilen sich BMW und Corvette, die GT-Tabellenführer Joey Hand und Dirk Müller starten vor Olivier Beretta und Tommy Milner.
Kurios sicherte sich Jeroen Bleekemolen die Pole in der GTC-Klasse. Auf der Out-Lap verlor der Black Swan-Porsche 911 GT3 Cup des Niederländers ein Rad. Bleekemolen liess das Rad ins Auto laden laden, eierte zurück an die Box, liess das Rad montieren und schnappte sich die Pole. Schnellster LMPC-Fahrer war Gunnar Jeanette m Formula Le Mans von Core Autosport.