Hunter-Reay beim «Petit Le Mans»
Hunter-Reay holt sich Tipps von Neu-Teamkollege Goossens
Ab Montag wird es laut in Road Atlanta, denn das «Petit Le Mans» steht am Samstag, 20. Oktober, vor der Tür und damit zum Wochenbeginn eine Reihe von Vortests. Vor dem 10h-Marathon verstärken sich vor allem die GT-Teams noch mit dritten Fahrern, mittlerweile sind alle Teams nahezu komplett besetzt.
Die prominenteste Verstärkung hat SRT an Land gezogen: IndyCar-Champion Ryan Hunter-Reay startet in einer SRT Viper GTS-R und teilt sich das Cockpit mit Dominik Farnbacher und Kuno Wittmer. Das ALMS-Finale markiert für Hunter-Reay den ersten Start in einem GT-Boliden, der Amerikaner ist allerdings in guter Gesellschaft: Sein Vorgänger als IndyCar-Champion, Dario Franchitti, tritt im LMP2-HPD ARX-03b von Level 5 mit Bruder Marino und Scott Tucker an. Den LMP2 steuerte Hunter-Reay übrigens zu Saisonbeginn in Sebring.
Auch die beiden Österreicher Richard Lietz und Martin Ragginger treten beim «Petit Le Mans» an. Lietz jettet zwischen den beiden WEC-Rennen in Fuji und Shanghai nach Georgia, um sich den Miller-Porsche 911 GT RSR mit Sascha Maassen und Bryce Miller zu teilen. «Raggi» unterstützt Wolf Henzler und Bryan Sellers im Falken-Porsche 911 GT3 RSR.
Eine Premiere steht für Mario Farnbacher ins Haus: Der jüngere Bruder von Dominik absolviert in einem Cup-Porsche von NGT in Road Atlanta sein ALMS-Debüt zusammen mit Kuba Giermaziak und Henrique Cisneros.
Im BMW M3 von RLL ist Uwe Alzen zurück, der sich einen M3 mit Jörg Müller und Jonathan Summerton teilt, nachdem Müllers Stammkollege Joey Hand bei der DTM in Hockenheim ran muss. Summerton ist beim vermutlich letzten Auftritt des M3 der Baureihe E92 auch auf dem Auto von Dirk Müller und Bill Auberlen als zweiter Fahrer genannt.
Die beiden Fahrertrios stehen jetzt auch bei Extreme Speed fest. Die Ferrari-Speerspitze teilen sich Scott Sharp und Johannes van Overbeek mit Ferrari-Werksfahrer Toni Vilander, den zweiten 458 Italia GT teilen sich Guy Cosmo/Ed Brown und Anthony Lazzaro.