Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

12h Sebring: Der Startcountdown läuft

Von Oliver Runschke
Hütte voll: Vorstart in Sebring

Hütte voll: Vorstart in Sebring

Fässler, Luhr und Heidfeld über ihre Chancen bei der 61. Ausgabe der 12h Sebring.

Renntag in Sebring. Nach einer wieder für Florida unüblich bitterkalten Nacht wird der Renntag der wärmste Tag der bisherigen Woche. Temperaturen um 28 Grad bei fast wolkenlosem Himmel sagt der Wetterbericht.

In Sebring läuft die Startzeremonie, Fans fluten die Startaufstellung, Don Panoz, der von den Fans hier bedingungslos verehrt wird, spricht und wird um 10:45 Uhr Ortszeit (15:45 MESZ) das Rennen starten.

Was erwartet uns im heutigen Rennen, der letzten Ausgabe mit LMP1-Prototypen? Alles andere als ein Audi-Sieg wäre sicherlich eine Sensation. Aber Polesetter Marcel Fässler (Audi R18 e-tron quattro) gibt zu bedenken: «Bei den vielen zu erwartenden Safety-Car-Phasen kann man sich nie sicher sein und kann sich nicht entscheidend absetzen. Ein oder zwei Reifenschäden, und man liegt eine Runde zurück, dann hat man keine Chance mehr.»

Eindeutig fällt die Prognose bei den Privatteams in der LMP1-Klasse aus. Lucas Luhr (Pickett-HPD-Honda) und Nick Heidfeld (Rebellion-Lola-Toyota) sind einer Meinung.

Luhr: «Ich möchte nicht überheblich sein und sagen das wir Rebellion im Rennen im Griff haben sollten, aber wir gehen schon davon aus, dass wir schneller sind.»

Heidfeld: «Vermutlich wird der Pickett-Honda im Rennen schneller sein als wir.»

Interessant verspricht auch das Rennen in der LMP2-Klasse zu werden. Vier Honda von Extreme Speed und Level 5 treten gegen einen Zytek-Nissan von Greaves an. Brisant: Honda hat den V6-Doppelturbo in diesem Jahr mit einer Benzindirekteinspritzung ausgestattet. Bei Tests verglühten die Motoren reihenweise.

Die grösste Show verspricht die GT-Klasse. Corvette, Ferrari und Aston Martin dürften auf Augenhöhe liegen, ein Favorit ist nicht auszumachen. Corvette hat mit zwei Fahrzeugen doppelte Chance, Aston Martin hingegen ein verdammt schnelles Rennauto. Ein Fragezeichen steht noch hinter Aston Martin-Neuverpflichtung Bruno Senna. Der Brasilianer litt in den vergangenen Tagen an einer Grippe und wird voraussichtlich nur eine überschaubare Anzahl an Stints fahren. Bei Risi darf man gespannt sein wie sich Neuzugang Matteo Malucelli im Ferrari 458 Italia GT neben Olivier Beretta und Gianmaria Bruni schlägt.

Aber auch SRT will mit der Viper GTS-R ein Wort um den Sieg mitreden: «Team und Auto haben unheimlich grosse Fortschritte gemacht, ich gehe davon das wir durchaus um den Sieg mitfahren können», ist SRT-Werksfahrer Dominik Farnbacher optimistisch.

Mitfahren ist eher die Devise für die beiden Porsche GT3 RSR von Falken und Paul Miller. «Wir müssen schauen was das Rennen bringt», verliert sich Marco Holzer in Zweckoptimismus. Davon braucht auch Wolf Henzler (Falken Motorsport-Porsche) eine Menge, denn im Qualifying hatte der Schwabe die rote Laterne in der GT-Klasse. «Bei den warmen Temperaturen tun wir uns etwas schwer, in den kühlen Abendstunden, wenn das Rennen entschieden wird, ist das Auto wesentlich schneller.»

Das Rennen wird in kompletter Länge live mit englischem Kommentar auf der Website der ALMS alms.com im Internet übertragen.

SPEEDWEEK.de berichtet mit einem Liveticker aus Sebring.

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