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Mosport: Klaus Graf (Honda) ohne Gegner zur Pole

Von Oliver Runschke
Bomarito stellte die mächtige Viper auf die GT-Pole

Bomarito stellte die mächtige Viper auf die GT-Pole

Zweite Saisonpole von Klaus Graf im Pickett-Honda. Starker Auftritt und Pole für SRT Chrysler Viper in der GT-Klasse.

Ein Spaziergang war es für Klaus Graf (Pickett Racing) nicht, das Qualifying im kanadischen Mosport, aber auch alles andere als spektakulär. Der Honda-Pilot war im Qualifying in Abwesenheit von Rebellion Racing ohne echte Gegner, nachdem auch Hauptkonkurrent Dyson Racing bis zum Saisonende auf nicht konkurrenzfähige Bezahlfahrer setzt. Im Honda HPD ARX-03a fuhr Graf so ungefährdet zur zweiten Saisonpole und startet gemeinsam mit Lucas Luhr im 2:45h langen Rennen (Start Sonntag 18:00 Uhr MESZ) von der Pole. «Die Konkurrenz war sicher nicht sehr gross, aber ich habe eine ganz gute Runde hinbekommen und war immerhin sieben Zehntel schneller als im vergangenen Jahr», so Graf.

Mit knapp drei Sekunden Rückstand folgte der LMP2-Trainingsschnellste, Mike Conway (Level 5) im LMP2-Honda auf dem zweiten Rang. Conway gibt in Kanada sein ALMS-Debüt und springt bei Level 5 für den verletzten Ryan Briscoe ein. Die zweite Startreihe teilen sich Marino Franchitti/Scott Tucker (Level 5) im Honda HPD ARX-03b vor dem Dyson-Lola-Mazda mit den beiden Bezahlfahrern Tony Burgess und Chris McMurray.

Spannung bot das GT-Qualifying, für den Geschmack von Jan Magnussen allerdings sicherlich etwas zu viel. Der Corvette-Werksfahrer lieferte sich ein Duell mit den beiden Werks-SRT-Chrysler Viper von Jonathan Bomarito und Marc Goossens um den ersten Startplatz. Gerade als der Däne zum Ende der Session auf Platz zwei liegend nochmals die Bestzeit von Bomarito attackierte, flog Magnussen mit der Corvette hart in die Reifenstapel. Magnussen blieb unverletzt, aber das Qualifying wurde mit der roten Flagge abgebrochen. Die Pole ging so erstmals an Bomarito und zweiten Mal in der laufenden Saison an die SRT-Mannschaft.

Aus der zweiten Reihe starten Marc Goossens/Dominik Farnbacher in der zweiten Viper und Dirk Müller/Joey Hand im bestplatzierten BMW Z4 GTE (RLL).

Hartes Brot war das GT-Qualifying für die Porsche-Teams. Die privat eingesetzten GT3 RSR mussten sich hinter den sechs Werksautos von Viper, Corvette und BMW anstellen: Bestplatzierter Elfer war Patrick Long im GT3 RSR auf Rang sieben, dahinter folgten dessen Werksfahrerkollegen Marco Holzer (Paul Miller Racing) und Wolf Henzler (Falken).

Jeroen Bleekemolen stellte seinen Alex-Job-Porsche auf den besten Startplatz in der GTC-Klasse für Markenpokal-Porsche. Das LMPC-Qualifying wurde nach einem Abflug von Mike Guasch (PR1 Matiasen Motorsport) im Oreca Formula Le Mans vorzeitig abgebrochen, die Startaufstellung das Rennen erfolgt nach dem Tabellenstand. Glück für Guasch: Der Amerikaner ist Tabellenführer und startet so trotz Abflug von der Pole.

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