Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Dirk Müller allein gegen Corvette

Von Tom Vorderfelt
Ein Vierter Platz wie ein Sieg: BMW-Werksfahrer Müller ist der einzige, der Jan Magnussen und Antonio Garcia noch am ALMS-GT-Titel hindern kann.

Dirk Müller gegen die Corvette: Beim ALMS-Finale in Road Atlanta (19. Oktober) kann nur noch der BMW-Werksfahrer die Corvette-Piloten Jan Magnussen und Antonio Garcia am Titel hindern. In einer kämpferischen Schlussphase steuerte Müller beim vorletzten Saisonlauf in Virginia seinen BMW Z4 GTE von Rahel Letterman Lanigan zusammen mit Joey Hand hinter seinen Titelkontrahenten Jan Magnussen und Antonio Garcia (Corvette) auf Rang vier und wahrte damit seine Titelchancen.

Der Rückstand vor dem Finale ist zwar beträchtlich, Müller liegt 16 Punkte hinter dem Corvette-Duo zurück, doch das «Petit Le Mans» geht immerhin über die Distanz von 1000 Meilen oder 10 Stunden. Die von GT-Pole gestarteten Maxime Martin und Bill Auberlen, die zwischenzeitlich zwei Runden durch den Wechsel der Fahrertür verloren, landeten auf dem VIR auf Rang fünf.

Magnussen/Garcia, die mit Platz drei in Virginia den zehnten Herstellertitel für Corvette in 15 Jahren ALMS einfuhren, liegen mit 125 Punkten an der Tabellenspitze. Müller ist Zweiter mit 109 Zählern. Die Dritten, Oliver Gavin und Tom Milner (Corvette), können maximal noch Vizemeister werden.

«Wir sind weiterhin im Meisterschaftsrennen, das ist schon einmal positiv», freute ich Dirk Müller. «Danke an meinen Freund Joey Hand. Wir wussten, dass es von Beginn an sehr schwierig werden würde. Aber mit all den gelben Flaggen war es am Ende ein richtiges Sprintrennen. So bin ich die Schlussphase dann auch angegangen. Es war hartes, enges Racing. In der vorletzten Runde gelang mir in der Haarnadel das entscheidende Manöver. Das war meine einzige Chance, also habe ich sie genutzt. Dieses Ergebnis fühlt sich wie ein Sieg an. Denn so konnte sich die Corvette in der Meisterschaft nicht absetzen. Ich bin sehr zufrieden.»

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