Weisses Abschiedsgeschenk

Das letzte Rennwochenende als aktiver Fahrer widmet [*Person Gil de Ferran*] ganz seinem Mentor Jim Hall und dessen historischen Chapparal Sportwagen. Der Texaner war es, der de Ferran 1995 sein erstes Cockpit in den Staaten gab, und damit den Grundstein zu der US-Karriere der Brasilianers gab.

Hall zu Ehren tritt der de Ferran-Acura ARX-02a blütenweiss an, wie schon die legendären Chapparal in den 1960 und 1970er Jahren. Am Donnerstag posierten Hall und De Ferran gemeinsam mit dem Acura und Chapparal. Die Acura Marketingabteilung wird sich gegen die Bilder Ihres LMP1 und der US-Sportwagenikonen sicherlich nicht lange gewehrt haben.

Nach drei Demorunden mit Hall und de Ferran in einem Chapparal 2 und 2E sowie Simon Pagenaud im Acura ARX-02a stand allerdings für die ALMS auch noch eine unoffizielle Testsession auf dem Programm.

In der sicherte sich Gil de Ferran die Bestzeit vor David Brabham (Highcroft-Acura) und Adrian Fernandez (Fernandez-Acura) im schnellsten LMP2. Jörg Bergmeister war im Flying Lizard-Porsche 997 GT3 RSR schnellster GT2 vor Oliver Gavin (Corvette) und Wolf Henzler (Farnbacher Loles-Porsche 997 GT3 RSR). Henzler teilt sich an diesem Wochenende den RSR mit Pierre Ehret, der nach seinem Wechsel auf Ferrari im letzten Jahr erstmals seit 2007 wieder im Porsche sitzt. Noch verhalten verlief das Debüt des Jaguar, Paul Gentilozzi konnte ganze 5 Runden drehen bevor Antriebsprobleme den XKR stoppten.